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Von links: Jochen Vogel - BM Motten, Florian Hölzer - BM Kalbach, Martin Müller - 1.VS KgSL, Arnd Rössel - BfK - Fotos: Arnd Ph. Rössel

KALBACH Initiative gegen den Bau der SuedLink Trasse

Gemeinde Kalbach ist neues Mitglied im Rhönlink

04.07.16 - Seit vergangenen Freitag hat sich die Gemeinde Kalbach dem Rhönlink angeschlossen. Einer Initiative gegen den Bau der SuedLink Trasse, in welcher sich bisher sechs Bürgerinitiativen und länderübergreifend 24 Gemeinden aus den Landkreisen Fulda und Bad Kissingen zusammengeschlossen haben.

Im Gegensatz zu der Hamelner Erklärung, in der nur die Landkreise Mitglieder sind - unter anderem auch der Landkreis Fulda - setze der Rhönlink ausschließlich auf die Beteiligung von Bürgern. Zum offiziellen Beitritt und Mitgliedschaft der Gemeinde Kalbach beim Rhönlink kamen Jochen Vogel, Mottens Bürgermeister und erster Vorsitzender des Rhönlink, Kalbachs Bürgermeister Florian Hölzer begleitet vom Vorsitzenden der Bürgerinitiative „Kalbach gegen SuedLink“ (KgSL) Martin Müller aus Uttrichshausen sowie Arnd Rössel (BfK) aus Mittelkalbach zur Übergabe einer förmlichen Anmeldung ins Mottener Rathaus.

Von links: Florian Hölzer - BM Kalbach, Jochen Vogel - BM Motten, Martin Müller - 1.VS ...

Nachdem die betroffenen Gemeinden Eichenzell (Gründungsmitglied) und später auch Petersberg und Künzell sehr früh der Rhönlink Initiative angehörten, sah die Kalbacher Politik lange Zeit keine Notwendigkeit, sich diesem anzuschließen. Durch den in diesem Frühjahr stattgefundenen Politikwechsel, hat sich Kalbachs Gemeindevorstand aber nun entschlossen, diesen Schritt nachzuholen. "Endlich ist der weiße Fleck auf der Landkarte verschwunden und mit Kalbach alle betroffenen Gemeinden des südlichen Landkreises Fulda im Rhönlink Mitglied", so Bürgermeister Hölzer und Martin Müller (KgSL/BfK), welcher bereits seit mehr als einem Jahr mit der Bürgerinitiative (KgSL) beim Rhönlink Mitglied ist. Im Herbst dieses Jahres werden die neuen Trassenverläufe des SuedLink veröffentlicht. Danach werde die Diskussion um die Trasse wieder volle Fahrt aufnehmen. Dass es überhaupt soweit gekommen ist, sei dem unermüdlichen Einsatz der vielen Bürgerinitiativen rund um den SuedLink zu verdanken. 

Obwohl der Gesetzgeber und die Bundesnetzagentur zum Schutze der Bürger jetzt die Erdverkabelung favorisierten und der SuedLink nach Meinung der Bürgerinitiativen ausschließlich politisch gewollt sei, habe bis heute noch niemand nachgewiesen (von allen Bürgerinitiativen gefordert), dass eine Notwendigkeit der SuedLink-Trasse überhaupt erforderlich ist. Auch geisterten bereits spekulative und Panik machende Zahlen über entstehende Mehrkosten durch die Medien, was den Bürger beziehungsweise Stromverbraucher eine Erdverkabelung mehr kosten werde. Letztendlich könne dies noch keiner sagen, da der endgültige Trassenverlauf noch gar nicht feststeht. Diesen will der Betreiber Tennet und die Bundesnetzagentur bis Herbst dieses Jahres veröffentlichen. (Arnd Rössel) +++


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