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FULDA Hype um Nintendo App

Pokémon bevölkern die Barockstadt - Dutzende junger Leute "auf Jagd"

20.07.16 - Pokémon Go ist in Osthessen angekommen. In ganz Fulda laufen Menschen umher, die auf ihre Smartphones starren. Eigentlich nichts Neues. Doch diesmal raubt ihnen nicht WhatsApp die Aufmerksamkeit, sondern Pokémon Go. Sichlor im Schlosspark, Krabby am Uniplatz oder das unheimlich seltene Aerodactyl am Bonifatiusplatz. Überall in der Stadt verstecken sich die Pokémon und ziehen vor allem Jugendliche und junge Erwachsene in ihren Bann.

Das Pokemon Ratsfratz in der Neuenberger Straße.

O|N Volontär Toni Spangenberg testet Pokemon Go in Fulda.

Fotos: Dennis Hainer

"Jeder, der Pokémon aus seiner Kindheit kennt, hat doch schon immer davon geträumt, sie auch in der echten Welt zu fangen", meint ein Passant am Uniplatz. Das bestätigen auch viele andere Spieler in ganz Fulda. Die ersten Pokémon-Spiele für den Gameboy in Deutschland waren die blaue und rote Edition. Vor insgesamt 20 Jahren sind die Spiele auf den Markt gekommen und haben schon damals einen Hype ausgelöst, ähnlich wie Pokémon Go heute. Millionen von jungen Pokémon-Trainern weltweit verabreden sich zum Spielen. Im Apple App Store ist die kostenlose App seit ihrer Veröffentlichung am 13. Juli auf Platz 1 der beliebtesten Downloads.

Dreharbeiten für Video in der Fuldaer Innenstadt

Für Nintendo bedeutet der Erfolg der App nach dem Flop der Wii U einen Befreiungsschlag. Der Wert des Unternehmens hat sich auf rund 34 Milliarden Euro gesteigert und damit fast verdoppelt. Doch was bewegt so viele Menschen dazu, sich auf die Jagd nach den Pokémon zu begeben. Mit ziemlicher Sicherheit das Augmented-Reality Feature: Pokémon werden über die Kamera des Smartphones in die reale Welt projiziert. Die Spieler finden die kleinen Taschenmonster also nicht in ihren Wohnzimmern vor dem Fernseher. Sie müssen nach draußen. "Vor Pokémon Go bin ich nicht oft rausgegangen, mittlerweile habe ich aber schon knapp 15 Kilometer zurückgelegt", berichtet ein Trainer im Schlosspark stolz. Andere werden von dem Hype einfach mitgerissen. "Eigentlich wollte ich das ja gar nicht spielen, aber meine Freundin spielt es auch", erklärt ein Spieler. Damit der Jagd nach Pokémon nichts im Weg steht, braucht es genügend Pokébälle. Die findet der Spieler beispielsweise an verschiedenen Orten in der Stadt, den sogenannten Pokéstops.

Bei all der Euphorie gibt es aber auch Kritik an der neuen App. Akkufresser, Datenvolumenkiller, ständige Serverabstürze. Ohne Powerbank für unterwegs kann es schnell passieren, dass einem der Strom ausgeht. OSTHESSEN|NEWS hat Pokémon Go einmal in Fulda getestet und auch einige frisch gebackene Trainer aufgespürt. Wie die App in der Barockstadt ankommt, sehen Sie im Video. (Toni Spangenberg) +++


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