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- Fotos: Gerhard Manns

FRIEDEWALD Wegen Moto-GP auf Sachsenring

Zweiradkontrollen an der Autobahn A 4 - erhebliche sicherheitsrelevante Mängel

17.07.16 - Alle Motorradfahrer, die auf der A4 in Richtung Osten unterwegs waren, wurden von Beamten der Autobahnpolizei am Samstag aus dem laufenden Verkehr herausgewunken und zum Parkplatz „Nadelöhr“ bei Friedewald geleitet. Dort hatten Beamte der Polizeidirektion Hersfeld-Rotenburg, der Polizeiautobahnstationen Hersfeld und Petersberg und Beamten des Polizeipräsidiums Osthessen unter der Leitung von Polizeioberrat (POR) Herbert Benzing, Chef der osthessischen Verkehrspolizei, eine Kontrollstelle eingerichtet.

Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat, die „Waldhessen-Trophy“ und Mitarbeiter der DEKRA waren zur präventiven Unterstützung der Polizeibeamtinnen und Beamten mit Info-Ständen vor Ort. „Die Kontrollen sind hauptsächlich wegen des am Wochenende stattfindenden Moto-GP auf dem Sachsenring angesetzt worden“, so Einsatzleiter Herbert Benzing. Es wurde die technische Sicherheit und die Lärmschutzbestimmungen bei den Motorrädern kontrolliert. Wie am Rande der Kontrollen zu erfahren war, seien die Beamten bei einigen Bikes auch fündig geworden und leiteten entsprechende Maßnahmen ein. Bei einigen Mängeln wurde der ebenfalls anwesende DEKRA Sachverständige Michael Katzer zur Beratung hinzugezogen.

"Wir haben diesmal ungewöhnlich viele Mängel an sicherheitsrelevanten Teilen der Motorräder festgestellt", bilanziert der Leiter der Kontrollstelle, Polizeioberrat Herbert Bensing, der zugleich auch Chef der DVS ist. "Zwei Motorräder waren mit Auspuffanlagen unterwegs, die nicht für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassen oder so umgebaut waren, dass ihre Betriebserlaubnis erloschen ist. Bei einem Motorrad hatte der Vorderreifen nicht mehr genügend Profiltiefe. Alle drei mussten ihre Mängel an Ort und Stelle, oder in umliegenden Werkstätten beheben, bevor wir ihnen die Weiterfahrt gestatten konnten", schildert Bensing die schwerwiegendsten Fälle.

Auch Geschwindigkeitsverstöße ahndeten die Einsatzkräfte an der Kontrollstelle. So war ein Autofahrer aus Mainz in seinem BMW mit 161 anstelle der erlaubten 100 km/h unterwegs. Er muss jetzt mit einem Bußgeld von über 400 Euro, Punkten in Flensburg und einem Fahrverbot rechnen.

Etwas glimpflicher kam der Fahrer eines Motorrades der gleichen Marke davon. Er fuhr bei erlaubten 100 mit 144 km/h und muss dafür ein Bußgeld von 160 Euro bezahlen. Auch ihn erwarten Punkte in Flensburg und ein Fahrverbot. Insgesamt kontrollierten die Polizistinnen und Polizisten am Samstagnachmittag rund 60 Motorräder und einige Pkw. Bei jedem sechsten stellten sie mehr oder minder gravierende technische Mängel fest. (Gerhard Manns/pm) +++


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