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FULDA/MÜNCHEN Salus Medienpreis 2016:

Osthessischer Autor Jens BREHL unter den zehn besten Nominierungen

Der Salus Medienpreis 2016Salus zeichnet journalistische und publizistische Beiträge aus, die sich kritisch mit den Risiken von Agro-Gentechnik auseinandersetzen und die Chancen einer ökologischen und gentechnikfreien Landwirtschaft beleuchten. Der Salus Medienpreis ist insgesamt mit 10.000 Euro dotiert, davon 6.000 Euro für den Haupt- und 2.000 Euro für den Nachwuchspreis, sowie 1.000 Euro für den Otto Greither-Sonderpreis. Wegen der hohen Qualität der Einsendungen hat sich Stifter Otto Greither zur Vergabe eines weiteren Sonderpreises mit einem Preisgeld von 1.000 Euro entschlossen.

23.07.16 - 10 Wochen vor der feierlichen Preisverleihung am 5. Oktober in München werden die Nominierten für den Salus Medienpreis 2016 bekannt gegeben. Es wurde viel diskutiert und debattiert bis die Jury, bestehend aus der Vorsitzenden Mascha Kauka, dem Filmemacher Valentin Thurn und dem Experten für Nachhaltige Ernährung Dr. Karl von Koerber, alle Einreichungen geprüft und sich für die Top Ten entschieden hatten. „Die Vielfalt und hohe Qualität der Einreichungen zeichnen das Preisjahr 2016 aus“, so Christoph Hofstetter vom Salus Haus.

10 herausragende Einreichungen sind für den Salus Medienpreis 2016 nominiert, zu dem über 45 Beiträge eingereicht wurden. Die besten Beiträge im Bereich Agro-Gentechnik und ökologischer Landwirtschaft stehen damit fest und werden nun bekanntgegeben. Die 10 für den Salus Medienpreis nominierten Beiträge und ihre Autoren

Anja Banzhaf, „Wer die Saat hat, hat das Sagen“ (oekom Verlag):
Anja Banzhaf ist Gartenund Saatgutaktivistin und engagiert sich für eine zukunftsfähige Landwirtschaft. In Ihrem Buch „Wer die Saat hat, hat das Sagen“, beschreibt sie, wie die Agrarindustrie versucht, weltweit die Kontrolle über das Saatgut zu übernehmen und wie Bäuerinnen und Gärtner dafür kämpfen über ihre Art der Landwirtschaft selbst zu bestimmen. 

Volker Barth, „Gift im Acker – Glyphosat, die unterschätze Gefahr?“ (WDR): Glyphosat ist angeblich völlig gefahrlos, sagen die einen, mit großen Gesundheitsgefahren für Mensch und Tier, sagen die anderen. Volker Barth fragt nach, wie es sein kann, dass dieses Mittel seit 1974 ohne eine geprüfte Zulassung in Deutschland im Testbetrieb verlängert wird, obwohl es seit zehn Jahren Hinweise auf die Gefährlichkeit gibt.

Svenja Beller, „Sehen Sie auf diesem Bild eine Kuh?“ (GREENPEACE MAGAZIN): Svenja
Beller beschreibt in ihrem Artikel einen Landwirt, der nichts gegen Tiere hat, sie aber auch nicht mehr als „Produktionsmittel“ braucht. Er gehört zu einer wachsenden Zahl von Landwirten, die Tiere ganz aus der Landwirtschaft entlassen. Was würde passieren, wenn das alle machen würden?

Philip Bethge, „Totgespritzt“ (DER SPIEGEL): Es steckt im Tierfutter, im Brot, in der Milch: Das Pestizid Glyphosat belastet seit Jahrzehnten die Umwelt, weltweit. Forscher warnen vor
Missbildungen und Krebs. Philip Bethge klärt auf und versucht zu ergründen, wie gefährlich der
Stoff wirklich ist.

Jens Brehl, „Regionale Biolebensmittel – Gesundes und Köstliches aus Fulda, Rhön,
Vogelsberg und Nordhessen“ (parzellers Verlag): Warum in die Ferne schweifen, wenn der
Genuss mit gutem Gewissen direkt vor unserer Haustür liegt? Um das zu ergründen hat sich Jens Brehl im Umkreis von 100 Kilometern um seine Heimatstadt Fulda auf Entdeckungstour begeben.

Tobias Chmura, „Bio für alle – Traum oder Wirklichkeit?“ (Bayerischer Rundfunk): Tobias Chmura studierte Geographie, Germanistik und Physische Geographie in Münster und Leipzig. In seinem Radiobeitrag „Bio für alle – Traum oder Wirklichkeit?“, geht er der Frage nach, ob „Bio für alle“ möglich ist und ob es am Ende überhaupt für alle reichen würde.

Andreas Fink, „Die Killerbohne“ (Terra Mater Magazin): Wie steht es um die politischen,
ökologischen und sozialen Folgen des Soja-Booms in Argentinien? Andreas Fink zeigt in seinem
Beitrag die negativen Folgen der „Killerbohne“ auf und erklärt warum, keine andere Frucht mit
vergleichbarem technologischen Aufwand produziert wird.

Leo Frühschütz, „Die Preise lügen“ (Schrot & Korn): „Das war mal wieder ein günstiger
Einkauf: 99 Cent für 100 g Tilsiter, 1 Euro 50 Cent für sechs Bratwürste, der Liter Vollmilch für 59 Cent ... Der Einkaufswagen ist voll und hat gerade einmal 30 Euro gekostet.“ Leo Frühschütz geht in seinem Artikel der Frage nach, warum herkömmliche Artikel auf den ersten Blick so billig erscheinen.

Eva Konzett, „Die versaute Bohne“ (DATUM – Seiten der Zeit): 1878 hat ein Mann eine Vision: die Sojabohne könnte als Nahrungsmittel den Armen Europas zugutekommen. Wie Soja im Laufe der Zeit zu einer „versauten Bohne“ wurde, thematisiert die Journalistin Eva Konzett.

Elena Witzeck, „Die Saubermänner“ (Süddeutsche Zeitung): "Wir leben auf Pump. Diese Erde ist nicht unsere. Wir haben sie von unseren Kindern geliehen." Elena Witzeck beschreibt unter anderem die Geschichte des Südtiroler Hoteliers Stefan Fauster, in dessen Kindheit sich Nachhaltigkeit von selbst ergab, da es auf dem Bauernhof seiner Familie genau so viel gab, wie man zum Leben brauchte, und der nun mit anderen Pionieren versucht, eine am Gemeinwohl orientierte Form des Wirtschaftens einzuführen.

Wer von den zehn nominierten Journalisten den Haupt- und den Nachwuchspreis, sowie den Otto-Greither-Sonderpreis gewinnt, stellt sich am 5. Oktober auf der offiziellen Preisverleihung im Hilton Munich Park in München heraus. +++




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