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Eine Einrichtung in der Region für die Menschen in der Region: Das Hofgut Marjoß des Behindertenwerkes in Steinau-Marjoß. Von links: Thorsten Stolz, Norbert Korhammer, Dietrich Hunsmann, Walter Strauch und Joachim Schröck .... - Foto: Privat

STEINAU a.d.Str. Soziales Engagement & ökologischer Landbau

Hofgut hat sich zu Eigenmarke entwickelt - Thorsten STOLZ zu Besuch

30.07.16 - „Das Bioland-Hofgut Marjoß ist mit seiner Kombination aus sozialem Engagement, Einsatz für den ökologischen Landbau und Umweltschutz eine wichtige Einrichtung für die Region und hat es in den zurückliegenden Jahren geschafft zu einer Eigenmarke zu werden“, das machte der designierte Landratskandidat der SPD Main-Kinzig, Thorsten Stolz, bei einem Besuch auf dem Hofgut des Behinderten Werkes Main-Kinzig in Steinau-Marjoß deutlich. Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende des Behindertenwerkes, Joachim Schröck, und der Leiter des Hofguts, Dietrich Hunsmann, zeigten dem Bürgermeister der Kreisstadt Gelnhausen die Einrichtung und informierten über die Arbeit auf dem Hofgut und dessen Produkte. Begleitet wurde Thorsten Stolz vom früheren Bürgermeister der Stadt Steinau, Walter Strauch, und dem Steinauer Stadtrat Norbert Korhammer.

Aktuell arbeiten auf dem Hofgut 60 Beschäftigte, die aus dem gesamten Kreisgebiet kommen. Das Hofgut umfasst eine Größe von 110 ha Nutzfläche, von denen rund 24 ha als Ackerland genutzt werden. Ein wichtiger Betriebszweig ist der Verkauf von Hühnereiern. Rund 1.200 Hühner hat das Hofgut mittlerweile, die allesamt in mobilen Ställen auf den grünen Wiesen des Hofguts leben. Neben den Hühnereiern ist das Hofgut auch für weitere Produkte bekannt. Dazu zählen beispielsweise: Hausmacher Wurst, Honig, Kartoffeln, Rind- und Schweinefleisch, Nudeln, Gänse, Apfelsaft und Eierlikör. Joachim Schröck wusste zu berichten, dass Regionalität und Transparenz einen immer höheren Stellenwert beim Verbraucher einnehmen: „Unsere Kunden wollen wissen, wo das Fleisch herkommt und wie die Tiere gehalten werden.“

Welche Bedeutung das Hofgut für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung hat, das machte Dietrich Hunsmann deutlich: „Bei uns auf dem Hofgut werden nicht nur Selbstständigkeit und Eigenverantwortung gefördert, sondern durch die Arbeit in der freien Natur auch die körperliche Fitness gestärkt.“ In diesem Zusammenhang berichtete Dietrich Hunsmann, dass einzelne Teams zwischen drei und fünf Personen fest zugeordnete Zuständigkeitsbereiche eigenständig bearbeiten.

Thorsten Stolz nutzte bei seinem Besuch des Hofguts auch die Gelegenheit, um den Kartoffelschälbetrieb des Behindertenwerkes zu besuchen. Im Kartoffelschälbetrieb werden, je nach Kundenwunsch, Kartoffeln in unterschiedlichen Gebindegrößen und Verarbeitungsformen - ganz, in Scheiben, oder gewürfelt, angeboten und an Großküchen geliefert. Auch hier kommt die Regionalität wieder zum Ausdruck: 90 Prozent der Kunden des Kartoffelschälbetriebes stammen aus dem Main-Kinzig-Kreis und der Region.

Thorsten Stolz hob hervor: „Das Hofgut des Behindertenwerkes in Marjoß ist eine Einrichtung in der Region und für die Menschen in der Region und das in doppelter Hinsicht. Erstens aus Sicht von allen Menschen mit Behinderung, die hier eine sinnvolle Beschäftigung finden und zweitens für alle Verbraucher, die das Hofgut zu schätzen wissen.“

Im Rahmen des Besuchs auf dem Hofgut wurde auch über ein Zukunftsprojekt gesprochen, das sich derzeit noch in den „Kinderschuhen“ befindet: Die Einrichtung eines Informationszentrums für ökologischen Landbau, Umweltschutz und Regionalität. Hier berichtete Joachim Schröck, dass man seitens des Behindertenwerkes in eine solche Richtung denke, um einen zusätzlichen Anlaufpunkt für das Hofgut und die Region zu schaffen. Thorsten Stolz hielt das im Hinblick auf die Nähe zum Spessartbogen für sinnvoll und machte deutlich, dass solche Überlegungen auch für „Spessart Regional“ interessant seien. Walter Strauch und Thorsten Stolz empfahlen den Verantwortlichen des Behindertenwerkes für die Vertiefung und Konkretisierung eines solchen Projektes auch einen entsprechenden Förderantrag bei Spessart Regional zu stellen.

Joachim Schröck und Dietrich Hunsmann nutzten den Besuch von Thorsten Stolz auch dazu, um noch einmal für den Tag der offenen Tür zu werben, der am 28. August wieder auf dem Hofgut stattfinden wird: „Hier sind alle Interessierten sehr herzlich eingeladen, um sich über das Hofgut, unsere Arbeit und vor allem unsere Produkte zu informieren.“   +++

Foto: Eine Einrichtung in der Region für die Menschen in der Region: Das Hofgut Marjoß des Behindertenwerkes in Steinau-Marjoß. Von links: Thorsten Stolz, Norbert Korhammer, Dietrich Hunsmann, Walter Strauch und Joachim Schröck.

 

 

 

 


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