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Fahrer von E-Fahrzeugen haben jetzt in Mellrichstadt einen weiteren Anlaufpunkt. Die Überlandwerk Rhön GmbH hat soeben eine zentral gelegene Schnell-Ladesäule in Betrieb genommen. Über den neuen Service freuen sich (von links) Josef Demar, stellv. Landrat des Landkreises Rhön-Grabfeld, Dr. Jörg Geier, Leiter Wirtschaftsförderung im Landkreis, Dr. Hubert Büchs, Jopp GmbH, Dr. Joachim Wagner, Preh GmbH, Ulrich Leber, Stadtwerke Bad Neustadt, Bruno Altrichter, Bürgermeister Bad Neustadt, Eberhard Streit, Bürgermeister Mellrichstadt und Helmut Grosser, Überlandwerk Rhön GmbH - Foto: Tonya Schulz

MELLRICHSTADT Neue Schnell-Ladesäule

Ladeinfrastruktur für Elektromobilisten verbessert sich im Landkreis

06.08.16 - Eine weitere Schnell-Ladesäule für Elektrofahrzeuge im Landkreis wurde in den vergangenen Tagen bei der Überlandwerk Rhön GmbH (ÜWR) in Mellrichstadt in Betrieb genommen. Nun können auch hier in kurzer Zeit Elektrofahrzeuge geladen werden.

Großer Bahnhof zur Einweihung

Dass die Elektromobilität im Landkreis nicht nur auf die Modellstadt in Bad Neustadt beschränkt ist und bleibt, zeigte die Einweihung der neuen Schnell-Ladesäule an der Hauptverwaltung des Überlandwerks in Mellrichstadt. Vom stellvertretenden Landrat über Bürgermeister und Stadträte, den Stadtwerken Bad Neustadt als Kooperationspartner des Überlandwerks in Sachen Elektromobilität, der Industrie sowie Vertretern des Vereins M-E-NES, dem Förderverein für Elektromobilität in der Modellstadt, waren so ziemlich alle in Sachen Elektromobilität engagierten Institutionen unserer Region vertreten.

Die offizielle Inbetriebnahme der Ladesäule durch den Geschäftsführer des Überlandwerks, Dipl.-Ing. Helmut Grosser, wurde im Rahmen einer kleinen Feier mit den geladenen Gästen vollzogen. Hierbei betonte Grosser, dass das Überlandwerk als im Eigentum der Gemeinden stehendes 100 Prozent kommunales Unternehmen diesen wichtigen Schritt im Rahmen der Elektromobilität und Energiewende natürlich begleitet, denn das Unternehmen ist ja auch bereits von Beginn an Mitglied bei M-E-NES.

Verschiedene Lademöglichkeiten nutzbar

Mit der neuen Ladesäule stünden den Nutzern nun verschiedene Lademöglichkeiten offen. Die Elektromobilisten können über drei verschiedene Steckersysteme ihr Fahrzeug laden. Ob mit Wechsel- oder Drehstrom, geringer oder hoher Leistung. Mit der Hochleistungs-Gleichstromladung könne in circa 30 Minuten eine Nachladung von bis zu 80 Prozent der Batteriekapazität erfolgen. Damit seien die Zeiten langen Wartens vorbei. Nach einem kurzen Spaziergang oder der Erledigung eines kleinen Einkaufs oder Bummels kann man wieder weiterfahren. Im Rahmen der M-E-NES-Projekte ist die Überlandwerk-Schnellladesäule in Mellrichstadt baugleich zu den in Bad Neustadt befindlichen Anlagen am Busbahnhof bzw. bei der Firma Preh. Mit dem zukünftig eingesetzten Abrechnungssystem, das den Zahlbetrag über die EC-Karte bzw. über Kreditkarten abrechnet, sind die Nutzer flexibel hinsichtlich der Bezahlung. Denn der vorherige Kauf einer Ladekarte oder einer Zugangskarte zu einem Bezahlsystem sei somit, wie bei vielen anderen Ladesäulen in Deutschland, nicht notwendig.

Rege Nutzung während des Testbetriebes

Bereits unmittelbar nach der Errichtung der Ladesäule war eine rege Nutzung erkennbar. Da die Säule schon im Vorbeifahren erkennbar ist, blieb sie natürlich nicht unentdeckt und wurde sofort, noch vor der offiziellen Inbetriebnahme, durch Kunden praktisch getestet. Über entsprechenden Plattformen und Foren wurde die Ladesäule gleichzeitig bekannt gemacht. So wurden in den ersten drei Wochen seit der Errichtung schon über 50 Ladevorgänge verzeichnet. Störungen traten dabei bisher keine auf. So seien die Verantwortlichen des Überlandwerks optimistisch, dass sich diese Ladesäule auch zukünftig einer großen Nutzung erfreuen wird.

Investition in Zukunftstechnologie

Mit der neuen Schnellladesäule investiert das Überlandwerk in die Zukunftstechnologie der Elektromobilität. Man geht gemeinsam mit der Modellstadt Bad Neustadt diesen Schritt. Und das nicht aus rein wirtschaftlicher Sicht. Denn ob sich die Ladesäule wirtschaftlich rechnet, sei zum heutigen Zeitpunkt und Verbreitung der Elektromobilität nicht absehbar. Für einen wirtschaftlichen Betrieb müsste der abzurechnende Preis für eine Ladung um ein Vielfaches höher liegen als die Preise, die derzeit in Mellrichstadt und Bad Neustadt abgerechnet werden. Als Modellstadt und darüber hinaus im Landkreis soll die Elektromobilität gefördert und Erfahrungen gesammelt werden, um die technische Weiterentwicklung zu unterstützen und so der Elektromobilität den Weg in den Massenmarkt zu ermöglichen. Weitere Informationen unter www.uew-rhoen.de oder Tel. 09776 61-0. +++


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