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Walburga Schaffer-Fey (stellvertretende Leiterin Bauaufsichtsamt der Stadt Fulda), Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld, Timo und Willi Diegelmann und Dag Wehner. - Foto: Stadt Fulda

FULDA Förderprogramm trägt erste Früchte

Stadt unterstützt Bau von Sozialwohnungen - Projekt in Rodges

Das FörderungsprogrammDie Förderung des Landes für den Sozialwohnungsbau besteht aus einem zinsgünstigen Baudarlehen sowie einem zusätzlichen Finanzierungszuschuss von zehn Prozent des bewilligten Baudarlehens. Das Darlehen wird bis zum Ende der Belegungs- und Mietpreisbindung (20 Jahre) zu einem Festzins von 0,6 Prozent gewährt. Details im Internet unter www.wibank.de Die Stadt Fulda gewährt auf der Grundlage der Landesrichtlinie und in Kombination mit dieser einen Zuschuss von 20.000 Euro pro Wohneinheit. Für barrierefreie Wohnungen in Obergeschossen erfolgt ein zusätzlicher Zuschuss in Höhe von 2000 Euro je Wohneinheit und für rollstuhlgerechte Wohnungen eine ergänzende Förderung von 2.000 Euro. Insgesamt kann der Zuschuss bis zu 25.000 Euro betragen. Die Höhe der Einstiegsmiete darf maximal 5,40 Euro je m² Wohnfläche zzgl. Betriebskosten betragen. Details im Netz unter www.fulda.de/bauen/bauaufsicht/sozialer-wohnungsbau.html

23.08.16 - Ende vergangenen Jahres war die neue Richtlinie zur Förderung des sozialen Wohnungsbaus in Fulda verabschiedet worden – jetzt trägt sie bereits erste Früchte. Im Stadtteil Rodges entstehen – gefördert durch die Stadt sowie durch ein Darlehen des Landes – zwei Mehrfamilienhäuser mit jeweils fünf mietpreisgebundenen Wohneinheiten.

Das Baufeld ist bereits abgesteckt, und wenn noch ein paar Formalitäten mit Blick auf das Landesdarlehen erledigt sind, können die Bagger rollen. Willi und Timo Diegelmann von der insgesamt fünfköpfigen Bauherrengemeinschaft Diegelmann stehen jedenfalls schon in den Startlöchern. Sie hatten nur wenige Tage nach dem offiziellen Inkrafttreten des neuen städtischen Förderprogramms einen Antrag im März gestellt und kommen nun als Erste in den Genuss der Förderung.

Bei einem Besuch auf der künftigen Baustelle und der offiziellen Übergabe des Förderbescheids in der Straße am Johannesgarten in Rodges lobte Fuldas Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld den Weitblick und die Tatkraft der Familie Diegelmann, hier sozialen Wohnraum zu schaffen. "Die Lage in Rodges ist wirklich etwas Besonderes: zum einen eine ländliche Idylle und zugleich in unmittelbarer Nähe vieler hundert Arbeitsplätze im Industriegebiet West", sagte Wingenfeld. Und Willi Diegelmann bestätigte, dass die Nachfrage bereits jetzt immens sei.

Der Landwirt und Sicherheitsdienst-Unternehmer hatte auf dem Grundstück am Nordrand von Rodges bereits in den Jahren 2008 und 2010 zwei Mietshäuser errichtet und zudem eine zentrale Pellet-Heizanlage gebaut, die schon damals noch auf weiteren Zuwachs an Häusern ausgelegt war. Jetzt dienen die beiden bisherigen Mietshäuser als Vorlage für das neue Projekt – auch deshalb geht die Planung und Umsetzung so schnell vonstatten.

Gebaut werden zwei Mietshäuser mit jeweils fünf Wohneinheiten. Davon sind zwei Wohneinheiten barrierefrei. Die Fertigstellung ist für den Sommer 2017 vorgesehen. Die Mietpreisbindung gilt für 20 Jahre, die Höhe der maximalen Einstiegsmiete liegt in Rodges bei 4,80 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche und Monat. Die Stadt fördert das Projekt mit einem Zuschuss in Höhe von 20.000 Euro pro Wohneinheit.

Losgelöst von dem konkreten Projekt der Diegelmanns sowie einiger anderer Bauherren, die bereits Förderung beantragt haben, unterstützt die Stadt Fulda gern weitere Bauvorhaben zur Schaffung von Sozialwohnungen. Auskünfte zu den genannten Förderprogrammen sind bei Rüdiger Tischer von der Fachstelle für Wohnungsbauförderung der Stadt Fulda unter Telefon 0661 1021687 erhältlich. +++


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