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Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld begrüßt alle Anwesenden - Fotos: Helena Lemp

FULDA "Hier ist einiges in Bewegung"

Wohnraum schaffen - CDU-Politiker zu Entwicklungen im "Frauenberg-Viertel"

28.08.16 - Wo sich attraktives Wohngebiet mit der Wirtschaft verbindet - dorthin führte der letzte Termin der diesjährigen Sommerbegehung der CDU-Stadtverordnetenfraktion am Freitagabend:  rund um den Frauenberg, bekannt für seine historische Bausubstanz. Auch Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld war vor Ort, um sich ein Bild von den Entwicklungen zu machen. "Hier ist einiges positives in Bewegung. Die zahlreiche Bürgerbeteiligung ist ein schönes Signal", begrüßt Wingenfeld die Stadtpolitiker und Interessierten.

Eine zahlreiche Bürgerbeteiligung

Gestartet ist die Tour vor dem Lioba-Heim. Nachdem das ehemalige Altenheim einige Zeit leer stand, soll nun im Hauptgebäude ein bezahlbares Azubi-Wohnheim entstehen. "Das ist ein Novum, so etwas gibt es in Fulda bisher nicht", sagt Erster Kreisbeigeordneter Frederik Schmitt. Aktuell haben sechs Architekturbüros, drei aus dem Landkreis Fulda und drei außerhalb, ihre Pläne eingereicht. Die Realisierung des Projekts werde bis zum Ausbildungsjahr 2017 wohl nicht mehr erreichbar sein, aber man hoffe auf eine Fertigstellung im August 2018. Unter anderem müsse der Santitärbereich noch ausgebessert und das Dach ausgebaut werden. Der Innenhof soll künftig mit der angrenzenden Winfriedschule gemeinsam nutzbar sein. "Geplant sind 70 bis 110 Wohneinheiten, aber das ist nur eine grobe Schätzung", so Schmitt abschließend. 

Weiter ist dann auch ein Umzug der Verwaltung des Kolpingwerks in den Gebäudetrakt angedacht, der derzeit von der gemeinsamen Verwaltung von Stadt und Landkreis zur Adoptionsvermittlung, Jugendgerichtshilfe oder Pflegekinderdienst genutzt wird.

Den Klosterweg entlang gab es viele Anmerkungen der Bürgerinnen und Bürger, die stellvertretender Fraktionsvorsitzender Michael Ruppel aufnahm und innerhalb der Fraktion besprechen will. Dazu gehören unter anderem ein neues Spielgerät für den Spielplatz im dortigen Park der Hundehagen-Anlage, mehr Laternen und für die Buttlarstraße wünschten sich die Anwohner eine Ausweitung des Bewohnerparkens.

Stellvertretender Fraktionsvorsitender Michael Ruppel

OB Dr. Heiko Wingenfeld

Für Diskussionen sorgt nach wie vor das Haus Emmaus im Gerloser Weg. "Die vergleichsweise kleine Pflegeinrichtung wird den heutigen Anforderungen an älteren Menschen nicht mehr gerecht. Ich möchte die Entwicklungsmöglichkeiten für ältere Menschen unterstützen, aber an einer anderen Stelle. Ich bin mit dem Eigentümer zu dem Ergebnis gekommen, dass hier ein neues, modernes Altenheim zu etablieren nicht vertretbar ist", betont Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld. Er wolle zeitnah eine Zukunftsperspektive für das Gebäude finden und habe keine Befürchtungen, dass das Haus Emmaus lange leer steht. 

CDU-Fraktionsvorsitzende Patricia Fehrmann meinte zur geplanten Erweiterung des Pflege- und Seniorenheimes 'Haus Emmaus', dass "...bei Baumaßnahmen wir grundsätzlich eine Verdichtung begrüßen, aber dies ist immer gemeinsam mit der Wirkung des Eingriffs für die Umgebung zu sehen. Nach eingängiger Beratung finden die uns vorgelegten Planungen zur Erweiterung des Gebäudes von 'Haus Emmaus' seitens der CDU-Fraktion keine Unterstützung“, machte Patricia Fehrmann deutlich. „Die geplante Massivität halten wir für das Umfeld für nicht verträglich“.

Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld begrüßte weiterhin die geschmiedete Partnerschaft des Klosters des Franziskaner-Ordens am Frauenberg mit dem Netzwerk antonius und sieht darin gute Kooperationsmöglichkeiten für beide Seiten. Dem an der Kreuzung Buttlarstraße / Gerloser Weg geschaffenen 'Zentrum Vital' bescheinigte Wingenfeld eine sehr positive Entwicklung, die auch zu einer Aufwertung des gesamten Quartiers diene.

Positive Entwicklungen sieht Wingenfeld auch rund um das gut belebte Quartier des "Zentrum Vital" in der Buttlarstraße. Für Ärgernis unter den Anwohner sorgt allerdings der eingeschränkte Parkraum vor allem in den Abend- und Nachtstunden. Die Anlieger wünschen sich eine kostengünstige Alternative, wie kostenfreies Parken für eine gewisse Zeit. Auch hierfür soll bald eine Lösung gefunden werden. (Helena Lemp) +++

Susanne Jobst vom Ortsverband Frauenberg

Vor dem Lioba-Heim

Das Haus Emmaus...

Erster Kreisbeigeordneter Frederik Schmitt


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