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Bergung aus einem verunglücktem Fahrzeug - Fotos: Dietmar Kelkel

SCHLÜCHTERN Aktionstag am Feuerwehrstützpunkt

Feuerwehr und DRK demonstrieren Rettung eingeklemmter Personen

30.08.16 - Kaum zu glauben: Selbst nach fast einem halben Jahrhundert ist das Flutlichtmastfahrzeug der Feuerwehr Schlüchtern noch immer dienstbereit. Baujahr 1970 besitzt der Hanomag einen ausfahrbaren Lichtmast und sechs fest montierte Scheinwerfer à 1.500 Watt. Wie sich die feuerwehrtechnische Ausrüstung seit dieser Zeit geändert hat, demonstrierten die Brandschützer beim Aktionstag am Feuerwehrstützpunkt.

Der stellvertretende Wehrführer Axel Ruppert erklärte den zahlreichen Besuchern die vielfältigen Aufgabenschwerpunkte und Problemstellungen der Feuerwehrleute am Beispiel des LF16/12. Gleich drei Gruppenführer und zwei Atemschutzträger sitzen in dem Erstangriffsfahrzeug für Löschangriffe. Tagsüber stünden aber drei der Löschgruppe nicht zur Verfügung, da sie in Hanau und Frankfurt arbeiten. „Nach der Alarmierung fährt das Fahrzeug nach drei bis vier Minuten vom Hof. Da muss man um die Mittagszeit hoffen, dass es keine Staus am Untertor gibt, wenn die Schule aus ist.“

Die Mannschaft des LF 16 - Erstangriffsfahrzeuges

Die Feuerzeuge der Stützpunktwehr

Die Rettungshundestaffel

Wie hervorragend die Zusammenarbeit von Feuerwehr und Deutschem Roten Kreuz funktioniert, zeigte sich bei einem fiktiven Zusammenstoß eines Autos mit einem Laster, bei dem mehrere Personen eingeklemmt und verletzt waren. Mit hydraulischen Gerätschaften nahmen die Einsatzkräfte die Seitenteile des Fahrzeugs auseinander, damit die Verletzten geborgen werden konnten. Gleichzeitig befreiten sie den Lasterfahrer aus dem Führerhaus.

Das Technische Hilfswerk Steinau stellte die Einsatzmöglichkeiten der Betonkettensäge vor, die Stahlbeton, Mauerwerk und Naturstein schneidet. „Das Gerät kann die Scheiben eines ICE-Waggons ohne gefährliche Kanten heraustrennen. Es entstehen beim Schneiden kaum Splitter und vor allem kein Glasstaub“, berichtete Ortsbeauftragter Holger Kreile. Jüngst sei die Betonkettensäge in Dipperz im Einsatz gewesen, als ein Spänesilo brannte. Ein weiteres Glanzlicht war die Landung des Rettungshubschraubers Christoph Hessen.

THW

Große Augen machten die jungen Besucher auf der Drehleiter, den Lösch- und Hilfeleistungsfahrzeugen und bei den Vorführungen der Retter auf vier Pfoten. Die Rettungshundestaffel Main-Kinzig war schon öfter auf dem Stützpunkt zu Gast. Bürgermeister Falko Fritzsch und Kreisbrandinspektor Markus Busanni warben bei der Bevölkerung dafür, den Hilfsorganisationen beizutreten. Die Feuerwehr Schlüchtern hat derzeit 68 Einsatzkräfte und rund 135 Einsätze jährlich. 590 Bürger unterstützen die Arbeit als fördernde passive Mitglieder. +++


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