Vorhandene Daten werden überprüft, neue Angebote hinzugefügt

30.08.16 - Nach acht Jahren wird der Wegweiser für Menschen mit Behinderung überarbeitet. „Seit der Einführung des Wegweisers im Jahr 2008 hat sich eine Menge verändert und wir wollen die vorhandenen Daten auf den neuesten Stand bringen“, erläutert Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler. In Zusammenarbeit mit der Firma Integriertes Verkehrs- und Mobilitätsmanagement GmbH (ivm) wird der bisherige digitale Wegweiser aktualisiert und mit neuen Details versehen.

Im ersten Schritt werden die vorhandenen Daten überprüft, dann entsprechend ergänzt und ein weiterer Schritt ist die Erfassung neuer Einrichtungen und Angebote. Dabei handelt es sich um Gebäude, Institutionen sowie Freizeitangebote, die Hilfen und Erleichterungen für Menschen mit Behinderung bieten. Es finden sowohl die Belange von Rollstuhlfahrern und Hörgeschädigten Berücksichtigung ebenso die von Blinden. Das betrifft im Main-Kinzig-Kreis etwa 40.000 Personen.

Grundlage der Datenerhebung ist ein mehrseitiger Fragebogen, der sämtliche Anforderungen widerspiegelt. „Damit lässt sich die Nutzbarkeit für Menschen mit Behinderung im Detail nachvollziehen“, erklärt Heinz Peters, Vorsitzender des Behindertenrates. Bereits in den kommenden Wochen werden die ersten Helferinnen und Helfer beginnen, die relevanten Gebäude und Einrichtungen aufzusuchen, parallel dazu werden Hotels, Pensionen und behördliche Einrichtungen schriftlich kontaktiert und um entsprechende Mitarbeit gebeten.

„Wir bitten alle Beteiligten, das Projekt nach Kräften zu unterstützen“, sagt die Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler. Die Sozialdezernentin geht davon aus, dass mehrere Monate Arbeit nötig sein werden, um alle Angaben auszuwerten und im Internet abzubilden. Vorteil des modernen Mediums sei es, dass alle Daten problemlos aktualisiert oder ergänzt werden können. +++