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RHÖN 2.328 Mal Handwerkszukunft

Immer mehr junge Menschen entscheiden sich für Ausbildung im Handwerk

01.09.16 - Zum Ausbildungsstart, Stichtag 31. August 2016, verzeichnet die Handwerkskammer für Unterfranken insgesamt 2.328 neue Lehrverträge. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Zuwachs von 1,4 Prozent, heißt es in einer Pressemitteilung. Erstmals sei in diesem Jahr der Anteil der neuen Auszubildenden mit Mittelschulabschluss auf unter 50 Prozent gesunken. Der Anteil der neuen Lehrlinge mit Realschulabschluss oder Abitur erreicht mit 46,6 Prozent ein neues Hoch. Allein die Zahl der jungen Menschen mit Abitur, die sich für eine Lehre im unterfränkischen Handwerk entscheiden, hat sich in den letzten fünf Jahren fast verdoppelt.

"2.328 junge Menschen starten ihre berufliche Karriere im unterfränkischen Handwerk. Jeder einzelne von ihnen hat sich für einen sehr spannenden und vielseitigen Beruf und beste Karrierechancen entschieden", erläutert Rolf Lauer, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer für Unterfranken. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der neuen Auszubildenden um 1,4 Prozent gestiegen. Rolf Lauer: "Wir sind zuversichtlich, auch am Jahresende ein Plus zu erreichen. Aus- und Weiterbildung im Handwerk stehen auf gleicher Stufe mit einer akademischen Laufbahn, das erkennen immer mehr junge Menschen. Gleichzeitig ist das eine Botschaft, die sich noch tiefer in die Köpfe einbrennen muss." Untermauert wird die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung auch durch eine aktuelle Studie des Nürnberger Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. Demnach können Menschen, die eine Berufsausbildung abschließen und sich weiterbilden über das gesamte Erwerbsleben hinweg gesehen Lebensentgelte erzielen, die absolut mit denen von Akademikern vergleichbar sind.

Mehr Realschüler und Abiturienten

Das unterfränkische Handwerk verzeichnet in diesem Jahr mit 48,2 Prozent erstmals weniger als 50 Prozent Auszubildende mit Mittelschulabschluss. 37,3 Prozent der neuen Lehrlinge haben einen Realschulabschluss. Die Zahl der Lehrlinge mit Abitur hat sich in den letzten fünf Jahren sogar fast verdoppelt: betrug sie zum 31. Dezember 2012 5,6 Prozent, sind es in diesem Jahr, Stand 31. August, 9,3 Prozent. "Bewerber mit Abitur können in speziellen Karriereprogrammen Aus- und Weiterbildung verknüpfen und in kurzer Zeit eine verantwortungsvolle Position in Handwerksunternehmen erreichen", erklärt Rolf Lauer. Dass Handwerk Chancen für Menschen verschiedener Herkunft bietet, zeigt zudem die Vielfalt der Nationalitäten der Lehrlinge. Unter den neuen Auszubildenden im unterfränkischen Handwerk finden sich 162 junge Menschen aus 44 verschiedenen Ländern.

Karrierechancen nutzen

Auch jetzt können sich Jugendliche noch um eine Lehrstelle im Handwerk bewerben. "Wer noch auf der Suche ist, sollte sich in unserer Lehrstellenbörse oder über die kostenlose App Lehrstellenradar informieren. Dort sind aktuell rund 1.000 freie Ausbildungsstellen über alle Berufe hinweg verfügbar", appelliert Handwerkskammer-Hauptgeschäftsführer Rolf Lauer. Eine Berufsausbildung im Handwerk könne der Grundstein für eine erfolgreiche Berufslaufbahn sein. Mit dem Meisterabschluss beispielsweise bestehe die Möglichkeit, sich als Unternehmer selbstständig zu machen, einen Betrieb zu übernehmen oder an einer deutschen Hochschule zu studieren. Rolf Lauer: "Egal mit welchen Voraussetzungen jemand ins Berufsleben startet, das Handwerk bietet interessante Karrierechancen für jeden." +++


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