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Im Herbst heißt es wieder "Licht an". -

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Es werde Licht: Aufrüsten für die dunkle Jahreszeit

02.09.16 - Jeder Sommer geht einmal zu Ende, und es folgt unweigerlich der Übergang in die dunkle Jahreszeit. Schon werden die Tage kürzer und in den Abendstunden brennt in den meisten Wohnungen schon wieder das Licht. Damit in der dunklen Jahreszeit wieder echte Gemütlichkeit in den eigenen vier Wänden einziehen kann, sollten rechtzeitig die notwendigen Vorbereitungen getroffen werden. Wenn der Sommer sich so langsam verabschiedet, ist es höchste Zeit, für die dunkle Jahreszeit aufzurüsten.

Leuchtmittel überprüfen

Spätestens mit der im Oktober anstehenden Umstellung der Uhren auf Winterzeit reicht das Tageslicht im Alltag nicht mehr aus. Immer früher werden vor allem im privaten Bereich die Lichtschalter betätigt. Bevor es wieder notwendig wird, im ganzen Haus mit elektrischem Licht nachzuhelfen, sollte allerdings geprüft werden, ob alle Lampen voll funktionsfähig sind. Eine Überprüfung und im Bedarfsfall ein Austausch der einzelnen Leuchtmittel im Haus sind eine gute Vorbereitung auf die dunkle Jahreszeit. Da hilft nur, alle Räume systematisch durchzuarbeiten und jede Lichtquelle einzeln zu überprüfen.

Wird es beim Betätigen des Lichtschalters nicht hell, kann dies verschiedene Ursache haben. Die naheliegendste ist ein defektes Leuchtmittel. Aber auch ein gezogener Netzstecker oder ein defektes Kabel können die Ursache für eine Funktionsstörung sein. Nur in seltenen Fällen ist eine defekte Steckdose der Grund, wenn eine Lampe kein Licht spendet. Können alle anderen Fehlerquellen allerdings ausgeschlossen werden, sollte die Steckdose mithilfe eines anderen elektrischen Gerätes geprüft werden. Lässt sich zum Beispiel auch der Fön nach dem Einstecken in die Steckdose nicht aktivieren, liegt der Fehler wahrscheinlich wirklich in der Stromquelle selbst. Hier sollte unbedingt ein Fachmann zu Rate gezogen werden. Von eigenmächtigen Reparaturversuchen an der Steckdose ist grundsätzlich abzuraten. 

Energiesparlampen und LEDs sparen in der dunklen Jahreszeit Energie und Geld. ...

Eine ausführliche Überprüfung der Leuchtmittel ist außerdem die ideale Gelegenheit, um die letzten Glühbirnen auszurangieren und auf LEDs oder Energiesparlampen umzusteigen. Seit 2012 wird die klassische Glühbirne als Leuchtmittel nicht mehr hergestellt und nur noch als Restposten verkauft. Höchste Zeit also, auch die heimischen Lampen mit den energiesparenden Nachfolgern zu bestücken. LEDs und Energiesparlampen gibt es in vielen verschiedenen Lichtfarben und Helligkeitsgraden. Diese sollten je nach Einsatzort ausgewählt werden. Ein Arbeitsplatz, ein Lesebereich, der Esstisch oder die Küche können viel Licht vertragen. Im Wohnzimmer oder im Schlafzimmer reicht eine gedimmte Beleuchtung dagegen meist aus. Hier sollte ganz nach persönlichem Bedarf entschieden werden. Experten raten allerdings grundsätzlich zu indirekter Beleuchtung. Künstliche Lichtquellen sind unabhängig vom Helligkeitsgrad meist zu hell für das menschliche Auge, um direkt hineinzusehen. Indirekte Lichtquellen spenden ausreichende Helligkeit, ohne die Augen zu stark zu strapazieren oder sogar zu schädigen.

Mit Jalousien gegen neugierige Blicke schützen

Wenn das Tageslicht schwächer wird und die Häuser hell erleuchtet sind, bieten die Bewohner unfreiwillig Einblicke in ihr Privatleben. Neugierige Blicke von Passanten können vor allem im Erdgeschoss unangenehm werden. Aber auch in den oberen Wohnetagen kann es die Wohnqualität erhöhen, wenn die Innenräume vor den Blicken aus dem gegenüberliegenden Fenster geschützt bleiben.

Ideale Hilfe bieten Jalousien. Zwar bieten auch Rollläden und Fensterläden, die von außen am Fenster angebracht sind, wirkungsvollen Schutz gegen Einblicke von außen, allerdings schließen sie auch das Tageslicht vollständig aus. Jalousien, die auf der Innenseite des Fensters angebracht werden, bieten dagegen einen guten Sichtschutz und lassen auf Wunsch trotzdem noch ein wenig Herbstsonne hindurchscheinen. Blendet das Licht von außen allerdings zu stark, zum Beispiel beim Fernsehen oder bei der Arbeit am Computer, bietet eine Jalousie auch den nötigen Blendschutz. So bekommen die Bewohner mithilfe von Jalousien Licht genau nach den eigenen Vorstellungen, egal, ob sie helle, lichtdurchflutete Räume oder eher etwas dunklere Räume mögen.

Jalousien schützen vor neugierigen Blicken.

Jalousien sind individuell einsetzbar. Es gibt sie in nahezu allen Größen. Über eine Maßanfertigung lässt sich jedes noch so außergewöhnlich geschnittene Fenster mit einer optimal passenden Jalousie versehen. Zur Befestigung werden je nach Beschaffenheit des Fensters, des Rahmens oder der Decke des Raumes unterschiedliche Systeme angeboten. Der Sichtschutz kann in der Glasleiste, auf dem Fensterflügel, in der Fensternische oder vor der Fensternische an der Wand oder der Decke befestigt werden. Jalousien werden aus Holz, Kunststoff und Aluminium hergestellt. Auch unterschiedlichste Farb- und Designvarianten sind inzwischen im Fachhandel erhältlich, sodass eine Jalousie nicht nur praktisch, sondern auch dekorativ eingesetzt werden kann. Ihr großer Vorteil ist der individuelle Einsatz durch die meist stufenlos verstellbaren Lamellen. Je nach Einstellung der Lamellenposition ist es möglich, den Innenraum vor neugierigen Blicken zu schützen und gleichzeitig den im Raum befindlichen Personen die Sicht nach außen zu gestatten.

Dunkle Ecken beleuchten

Die dunkle Jahreszeit kann einem ganz schön aufs Gemüt schlagen. Die meisten Menschen fühlen sich weniger energiegeladen, wenn die Tageslichtstunden immer mehr abnehmen. Wie der Apotheken-Anzeiger berichtet, leiden sogar rund 10 Prozent der Bevölkerung in der dunklen Jahreszeit unter Stimmungstiefs und Depressionen. Experten sprechen von der so genannten Winterdepression. Dem lässt sich mit viel Licht wirkungsvoll vorbeugen.

Vor allem in den eigenen vier Wänden sollte Behaglichkeit herrschen. Deshalb kann es helfen, jeden Raum einmal auf dunkle Ecken zu überprüfen und diese gegebenenfalls mit einer zusätzlichen Lampe zu beleuchten. Oft können schon kleine Leuchten einen großen Unterschied machen. Ursula Geismann vom Verband der Deutschen Möbelindustrie rät sogar, für die Umstellung von Sommer- auf Winterzeit in jedem Raum der Wohnung zwei zusätzliche Lampen aufzustellen und dadurch die negativen Auswirkungen des Tageslichtmangels zu kompensieren.

Ideal ist warmes Licht. Im Fachjargon ist tatsächlich von der Farbtemperatur einzelner Leuchtmittel die Rede, die von gelblich-warmem bis zu bläulich-kühlem Licht variieren kann. War bei der guten alten Glühbirne noch die Wattzahl ein Anhaltspunkt für die Wirkung des Lichtes, sind bei den modernen LED-Leuchtmitteln die Kelvin-Angaben ausschlaggebend. Warmes Licht weist Werte zwischen 2.700 und 3.300 Kelvin auf. In diesem Bereich sind die gelblichen Leuchttöne anzutreffen, die in der dunklen Jahreszeit für Gemütlichkeit sorgen.

Den Außenbereich beleuchten

Nicht nur innerhalb der eigenen vier Wände ist ausreichendes Licht in der dunklen Jahreszeit wichtig. Auch der Außenbereich sollte immer gut beleuchtet sein. Das gilt besonders für Gehwege und Hauseingänge. Hier besteht im Herbst und Winter bei schlechter Beleuchtung eine erhöhte Unfallgefahr. Dunkle Hauseingänge stellen außerdem ein Sicherheitsrisiko dar, da Einbrecher besonders gern im Schutz der Dunkelheit agieren.

Besonders praktisch und gleichzeitig energiesparend sind Bewegungsmelder, die das Licht bei Bedarf automatisch ein- und ausschalten. Viele Varianten sind zum Beispiel im Elektrofachhandel oder im gut sortierten Baumarkt erhältlich. Wer Haus und Grundstück umfassend mit einem hochwertigen Beleuchtungssystem ausstatten möchte, sollte sich vom Fachmann beraten lassen. Es gibt inzwischen praktische Komplettlösungen, die nicht nur im Alltag sehr praktisch sind, sondern auch als wirkungsvoller Schutz vor Unfällen und Einbrüchen dienen können.

Bildquellen:

Abbildung 1: fotolia.com © Antonioguillem (#54061463)
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