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Auch der Einsatz von Daniel Hanslik am Samstag ist noch nicht sicher - Archivfoto: Julius Böhm

FUSSBALL Steinbach geht am Stock

Spitzenteam aus Dreieich kommt - "Nicht abschlachten lassen"

02.09.16 - Nächste Mammutaufgabe für den SV Steinbach: Am Samstag (15 Uhr) gastiert Tabellenführer Hessen Dreieich am Mühlengrund. Die Südhessen reisen mit 15 Punkten aus fünf Spielen an und sind somit das einzige Team mit voller Ausbeute der noch jungen Hessenligasaison. Nach der 1:7-Klatsche gegen Rot-Weiß Frankfurt erwartet den SVS nun der nächste Happen. Einfach wird es definitiv nicht, denn Trainer Karl- Josef Müller muss im schlimmsten Fall auf sieben seiner Spieler, darunter Leistungsträger wie Petr Paliatka und Daniel Hanslik, verzichten. 

"Unsere momentane personelle Situation ist ein großes Fragezeichen", so SVS-Coach Müller. Bereits letztes Wochenende gegen Rot-Weiß Frankfurt musste Müller auf Abwehrspieler Tom Wiegand (Muskelfaserriss) und Petr Kvaca (gesperrt) verzichten. Während der Partie verletzten sich auch noch Cino Schwab (Adduktoren) und Petr Paliatka. Ebenso fällt Sebastian Bott aus beruflichen Gründen für die nächsten zwei Spiele aus. Fabian Wiegand (Auslandssemester) und Alex Terentew (Aufbautraining) stehen Müller schon länger nicht mehr zur Verfügung. 

"Sowas trifft einen natürlich immer hart. Vor allem, wenn man gegen Top-Mannschaften wie RW Frankfurt und jetzt Hessen Dreieich nicht aus dem vollen Kader schöpfen zu können, macht es das nicht einfacher", so Müller, der nicht nur auf die oben genannten Spieler verzichten muss. Maximilian Brehl verletze sich vergangenen Sonntag beim Spiel der zweiten Mannschaft gegen Hohe Luft und fällt somit für Samstag ebenfalls aus. Eine weitere schlechte Nachricht erreichte "Kalle" Müller Anfang der Woche, als Flügelflitzer Daniel Hanslik sich auf Grund einer Grippe für die Woche vom Training abmeldete. "Es wird sich Samstagmorgen zeigen, ob er spielen kann und ob er sich fit genug fühlt. Ich habe aber ein kleines bisschen Hoffnung." Auch Petr Paliatkas Einsatz steht noch in den Sternen.

Der SV Steinbach steht also vor großen personellen Problemen und muss wohl oder übel mit einer Not-Elf gegen Spitzenreiter Dreieich antreten. "Vor uns liegen zwei harte Wochen. Diese Woche Dreieich, nächste Woche Seligenstadt", kommentiert Müller. Von einem ursprünglichem Kader von 18 Spielern hat Müller, wenn alle Stricke reißen, zwölf Feldspieler zur Verfügung. "Das ist die Chance für die Spieler aus der zweiten Reihe, sich zu beweisen", sagt Müller.

Die Hoffung hat Steinbachs Trainer allerdings nicht aufgegeben. "Wir haben ein Heimspiel, das ist immer eine andere Situation. Dennoch wäre es gut, wenn wir uns nicht abschlachten lassen. Wer weiß, ob am Ende der Saison die Tordifferrenz entscheidet", sagt der Trainer. Und bekanntlich stirbt die Hoffung zuletzt. (Franziska Vogt) +++


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