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- Fotos: Marion Eckert

SCHÖNAU Ältester Fahrer war 68

Neuer Rekord - 114 Teilnehmer beim traditionellen RhönBikeKing 2016

13.09.16 - „Ich bin zufrieden. Der Aufwand hat sich gelohnt“, zog Leo Zirkelbach, der Hauptorganisator des diesjährigen RhönBikeKing der Kreuzbergallianz, am Abend nach dem Event eine persönliche Bilanz. Mit 114 Teilnehmern konnte Zirkelbach gemeinsam mit den Akteuren aus Schönau und den weiteren Mitgliedsgemeinden der Kreuzbergallianz erneut eine Steigerung der Teilnehmerzahlen beim RhönBikeKing erreichen. „Die Strecken wurden sehr gut angenommen und sehr gelobt, das war mir wichtig.“

Bereits in den frühen Morgenstunden kamen die ersten Mountainbiker zum Sportheim in Schönau. „Ich freue mich auf die Tour, kenne mich im Bereich hier gar nicht aus. Ich fahre sonst immer in den Schwarzen Bergen“, sagte Daniel Kleinhenz, der die ganze Strecke absolvierte. Die Teilnehmer konnten zwischen zwei Touren wählen. Los ging es für alle in Schönau. Die Strecke führte zunächst über Oberelsbach zur Thüringer Hütte. Hier war die erste Verpflegungsstation, die Harald Omert und Jürgen Winefeld betreuten, abgelöst wurden sie von Tino Rosenkranz und seinen Söhnen Luca und Jona, die mit großer Begeisterung die Wertungskarten der Teilnehmer abstempelten „Werft mir mal eine Banane her“, rief Sergej Trupp, der mit seinem Teamkollegen Thomas Lütye unterwegs war. „Alles top. Sehr schön hier“, war immer wieder zu hören.

Viel Zeit haben sich die Fahrer der Spitzengruppe an den Stationen nicht genommen. Ein Apfelschnitz, ein Stück Banane oder ein Stück Kuchen, schnell noch die Trinkflasche auffüllen und schon wurde weiter geradelt. Nicht nur die gut ausgeschilderten und attraktiven Strecken wurden von den Teilnehmern gelobt. Erstmals fand der RhönBikeKing nicht am Samstag sondern am Sonntag statt. „Sonntag ist viel besser. Samstag haben viele noch zu arbeiten“, erklärten Oliver Burtchen und Volker Dittmeier.

Mit dabei waren auch einige E-Bike-Fahrer. Einer von ihnen war Wolfgang Oelgardt aus Hohenroth. „Das ist trotzdem ganz schön anstrengend, eine große Herausforderung.“ Ebenfalls mit dem E-Bike unterwegs waren Frank Zietz und sein acht jähriger Sohn Robert Zietz. Sie kommen aus Langenbieber und waren schon mehrfach in der Region rund um den Kreuzberg aktiv. „Wir sind oft am Flowtrail“, sagte Frank Zietz. In der Regel fahre er mit seinem Sohn 25 bis 30 Kilometer, die kleine Strecke des RhönBikeKing mit über 40 Kilometern wäre ohne E-Bike für seinen Sohn nicht zu schaffen gewesen.

„Es geht uns nicht ums gewinnen. Wir wollen nur Spaß haben“, sagte Robert Zietz. Alte Hasen beim RhönBikeKing sind Michael Reinhart und seine Kollegen, die unter dem Titel „Weissbier statt Höhenmeter“ bekannt sind. „Geil. Alles super. Super Strecke. Abwechslungsreich. Klappt gut“, freute er sich. Dass es kein Weissbier an der Verpflegungsstation gab, damit mussten die Jungs leben. „Hut ab vor jedem, der die Strecke fährt“, sagte Frank Karner, der am Vortag des RhönBikeKing bereits ein Mountainbike-Rennen absolviert hatte. „Der RhönBikeKing ist super schön. Die Strecken gut ausgeschildert.“ Der zweite Halt war am Schwedenwallparkplatz. Hier sorgten sich die beiden Schönauer Arno Kirchner und Arnold Seufert um die Mountainbiker.

Bis zu diesem Parkplatz war die Strecke für die Fahrer der großen und kleinen Route identisch. Wer die kleine Tour wählte, es waren 68 Teilnehmer, konnte vom Schwedenwallparkplatz aus, über Bischofsheim zurück nach Schönau fahren. Die lange Strecke, die 46 Teilnehmer fuhren, führte um den Himmeldunkberg nach Oberweißenbrunn, über Wildflecken und die Kissinger Hütte nach Langenleiten. An der Kissinger Hütte war Heribert Kaufmann für die Verpflegung zuständig, in Langenleiten Claus Kleinhenz und Johannes Holzheimer. „Nur positive Stimmen haben wir gehört“, fasste Kleinhenz zusammen.

Einer der Teilnehmer war Joachim Urban, Revierleiter im Forstbetrieb Bad Brückenau. Den RhönBikeKing bezeichnete er als umweltverträgliche Radsportveranstaltung, bei der die Schönheiten der Landschaft gezeigt und zugleich schützenswerte Areale geschont werden. „Ich habe neue Mountainbikewege kennen gelernt, die ich nicht kannte. Von den Kiefernwäldern bis in die Hochlagen der Rhön zu fahren, ist etwas ganz Besonders.“ Bereits zum fünften Mal war Dominik Endres mit dabei und er ist begeistert. „So eine Veranstaltung brauchen wir in der Rhön. Er war mit seinem Teamkollegen Dieter Schrenk unterwegs. „Es ist der große Vorteil, wenn man zu zweit fährt, einer hat immer ein Auge auf den Streckenverlauf.“ Zufrieden war auch Schönaus Bürgermeister Rudi Zehe, der gemeinsam mit seinem stellvertretenden Bürgermeister Eberhard Märkert, zunächst den Start und später den Zieleinlauf koordinierte.

Die Siegerehrung wurde von der Vorsitzenden der Kreuzbergallianz Oberelsbachs Bürgermeisterin Birgit Erb vorgenommen. Sie gratulierte allen Teilnehmern zu ihren Leistungen und bedankte sich für die vorbildliche Organisation durch die DJK Olympia Schönau. Der Titel des RhönBikeKings ging in diesem Jahr nach Schweinfurt an Gabriel Imling. Er absolvierte die Strecke in 3.40 Stunden. RhönBikeQueens wurden Jule und Claudia Weisenseel aus Waldberg, sie fuhren die große Strecke in 6.19 Stunden. Erb dankte besonders dem ältesten Teilnehmer Hugo Johannes, vom TSV Brendlorenzen, der mit 68 Jahren am RhönBikeKing teilnahm. Der TSV Brendlorenzen stellte auch die stärkste Gruppe in diesem Jahr.

Den Staffelstab für den RhönBikeKing 2017 übergab Bürgermeisterin Erb an den Bischofsheimer Bürgermeister Georg Seiffert. Turnusgemäß ist Bischofsheim mit der Ausrichtung des RhönBikeKing im kommenden Jahr an der Reihe. „Wir werden in allernächster Zeit die notwendigen Gespräche führen“, kündigten Erb und Seiffert an. (Marion Eckert) +++


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