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Heiko Stolz - Fotos: Toni Spangenberg

NEUHOF Kandidaten der Bürgermeisterwahl (2)

Heiko STOLZ (43) mit vielen Interessen: "Ich bleibe meiner Heimat treu"

17.09.16 - Liebender Familienvater von zwei Töchtern, Musiker und Politiker – der amtierende Bürgermeisterkandidat Heiko Stolz ist ein Mensch mit zahlreichen Interessen. Obwohl der 43-Jährige gebürtige Neuhofer seit 1997 mit seiner Frau Stephanie Stolz, geb. Orth, in ihrem Elternhaus in Sickels wohnt, schlägt sein Herz für die Heimat. „Trotz des Wegzugs bin ich meiner Heimat Neuhof immer durch den Fußball, die Vereine, durch meine Familie und Freunde treu geblieben. Für mich war klar, wenn ich so ein Amt anstrebe, dann in meiner Heimat“, sagt Stolz und hofft am morgigen Sonntag bei der Direktwahl auf eine hohe Beteiligung.

Im Jahre 1992 schloss Stolz sein Abitur an der Rabanus-Maurus-Schule in Fulda ab. Von 1993 bis 1996 absolvierte der heute 43-Jährige eine Ausbildung zum Bank-/und Sparkassenkaufmann bei der Städtischen Sparkasse und Landesleihbank Fulda. Zahlreiche Weiterbildungen führten ihn schließlich zum Abteilungsleiter „Direkt Banking Center“ bei der Sparkasse Fulda. Seit circa 16 Jahren ist er in dieser Position auf zweiter Führungsebene tätig. „Ich führe 45 Mitarbeiter, aber mit ihnen zusammen. Ich arbeite gerne mit Menschen und bin ein Teamplayer. Mein Motto ist ‚Die Intelligenz einer Gruppe ist immer größer als die Intelligenz eines Einzelnen‘. Das ist auch meine Herangehensweise, die ich weiterführen will“, betont der Bürgermeisterkandidat.

Auch privat zeigt sich sein Interesse an der Gesellschaft. Von 1979 bis 2006 spielte Stolz Fußball beim TV Jahn Neuhof. Zudem ist er leidenschaftlicher Musiker. Seit 1981 ist Stolz bei dem Blasorchester Neuhof, der Big Band „Vorsicht Gebläse“ (bis 2008), der Dixieland-Combo „Dixie-Pigs“ und bei den „Walldüner Wallfahrmusikanten“. Außerdem ist Stolz Leiter und Dirigent der Big Band „All Inclusive“. „Und wenn ich ein bisschen Zeit habe, spiele ich Theater, so einmal im Jahr“, führt Stolz weiter aus. „Mit meiner Frau zusammen bin ich auch noch Fastnachter.“ Seit 2012 sind sie Brunnenpaar „Steffi und Heiko mit der herzlichen Note“ bei der Florengäßner Brunnenzeche. Nebenbei verbringt der römisch-katholische 43-Jährige noch gerne Zeit mit seinen zwei Töchtern Ann-Kathrin (14) und Lisa-Maria (13).

Zur CDU kam Stolz im Jahre 2013. „Ich habe mich für die CDU entschieden, weil mir das Programm am nächsten stand“, erzählt er. Seit diesem Jahr ist er als Mitglied der CDU-Fraktion auch im Kreistag des Landkreises Fulda vertreten. Stolz will mit seiner Politik Veränderungen schaffen, mit denen sich die Bürger identifizieren können – und das in einem fairen Wahlkampf. „Ich fühle mich aufgrund meiner privaten und beruflichen Erfahrung geeignet für die Position als Bürgermeister. Ich bin in vielen Vereinen aktiv, deswegen kenne ich mich auch gesellschaftlich gut aus. Ich würde behaupten, dass ich ein gutes Netzwerk habe. Ich kann mit Menschen umgehen und bin gerne unter Menschen.“

Mit dem Berufsbild des Bürgermeisters beschäftigt er sich bereits seit 2014. Er habe viel mit amtierenden Bürgermeisterkandidaten gesprochen, um sich ein Bild zu verschaffen, was ihn erwartet. Danach sei sein Interesse immer weiter gestiegen. „Mein persönlicher Reiz ist die Herausforderung. Die Sparkasse ist ein toller Arbeitgeber, es macht mir Spaß und ich werde gefordert und gefördert, aber die erweiterte Perspektive von der Gemeinde, wo es nicht nur um Finanzen, sondern auch um Kinder, Senioren und Vereine geht, das interessiert mich unheimlich und fordert mich heraus“, sagt Stolz.

Er hat eine Vision von Neuhof entwickelt. „Mein Fokus liegt darauf eine liebenswerte und schöne Gemeinde zu schaffen. Neuhof war in den letzten 15 Jahren vielen Belastungen ausgesetzt, zum Beispiel dem Bau der Autobahn. Natürlich wurde hier auch viel gestaltet, wie Kinderkrippen, aber da kann noch mehr getan werden.“ Ein Thema, das ihm ebenfalls sehr am Herzen liege, ist das Vorantreiben der Digitalisierung. Dazu gehörten nicht nur WLAN Hotspots, sondern auch Dienstleistungen für die Bürger. Beispielsweise sollen Onlineplattformen und weitere Netzwerke genutzt werden, die die Gemeinde attraktiver machen. „Das kostet Geld. Wir müssen gucken, dass wir wirtschaftlich arbeiten, uns marktwirtschaftlich orientieren, nachhaltig und zielgerichtet mit Geld umgehen und versuchen, den Haushalt möglichst ausgeglichen zu halten“, zählt Stolz auf.

Funktionieren solle dies, indem Unternehmen unterstützt werden. „Das schafft Arbeitsplätze für junge Leute. In Neuhof gibt es circa 2.700 Arbeitsplätze, das können noch mehr werden. Denn je mehr es vor Ort gibt, desto weniger müssen auspendeln und können sich um die Familie und Vereine kümmern, die die Grundlage der Gesellschaft bilden. Deswegen sind die Förderung der Familie und Vereine und die Stärkung der Gemeinschaft Schwerpunkte“, betont Stolz. Dazu wolle er die Jugendlichen und Senioren aktiver einbinden und mit Zielgruppen Workshops durchführen. Darüber hinaus steht Stolz hinter K+S, Windkraft im Bereich Neuhof hält er für weniger sinnvoll, ansonsten steht er dem Thema Energiewende offen gegenüber. Stolz gibt sich bezüglich der Wahl optimistisch, möchte jedoch keine Prognose abgeben. 8.800 Wahlberechtigte lebten in Neuhof, Stolz rechnet mit 50 + x Prozent Wahlbeteiligung. (Toni Spangenberg/Helena Lemp) +++


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