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REGION Kampagne in sozialen Medien

M o r g e n ist der "europaweite Tag ohne Verkehrstoten"

20.09.16 - Das europäische Polizeinetzwerk TISPOL (Traffic Information System Police) hat für den morgigen 21. September 2016 das Projekt "EDWARD" ins Leben gerufen. EDWARD steht für "European Day Without A Road Death", den europäischen Tag ohne einen Verkehrstoten. Mit "EDWARD" ruft das Polizeinetzwerk am Mittwoch zu einer Unterstützerkampagne in den sozialen Medien auf. TISPOL hat sich das Ziel gesetzt, die Zahl der auf Europas Straßen Getöteten und Schwerverletzten zu reduzieren. Unter dem Hashtag "#ProjectEDWARD" wirbt die Hessische Polizei in ihren Social-Media-Kanälen für "den europaweiten Tag ohne Verkehrstoten"  und ruft allen Verkehrsteilnehmern die Gefahren des Straßenverkehrs ins Bewusstsein.

2015 registrierte die hessische Polizei 135.625 Verkehrsunfälle. 21.192 Kollisionen waren in der Kategorie mit Personenschaden zu verzeichnen, dabei erlitten 23.404 Personen leichte und 4.763 schwere Verletzungen. 244 Menschen starben im zurückliegenden Jahr bei Verkehrsunfällen. Das Schwerpunktprogramm "Verkehrssicher in Hessen" zielt darauf ab die Verkehrssicherheit nachhaltig zu erhöhen. Die hessische Polizei widmet sich hierbei den Hauptunfallursachen von Verkehrsunfällen mit schweren Personenschäden oder getöteten Menschen. Gleichzeitig rückt der Schutz schwächerer Verkehrsteilnehmer in den Vordergrund. Weitere Informationen zu "Verkehrssicher in Hessen" unter www.polizei.hessen.de oder http://k.polizei.hessen.de/1832483837.

Mit dem Projekt "EDWARD" ruft TISPOL alle Verkehrsteilnehmer dazu auf die eigene Haltung und das Verhalten im Straßenverkehr zu reflektieren. Der Faktor Mensch ist die größte Herausforderung, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen. Die Verkehrsteilnehmer sollen sich den durch ihr eigenes Verhalten hervorgerufenen Risiken und denjenigen, denen sie selber ausgesetzt sind, bewusst werden.

Weitere Informationen zum Projekt EDWARD unter https://www.tispol.org/edward

Fahrzeugführer beeinflussen - wissentlich und unwissentlich - die Sicherheit im Straßenverkehr: Sie fahren mit überhöhter Geschwindigkeit, sind mit Alkohol oder Drogen am Steuer unterwegs, gurten sich nicht an, benutzen das Telefon während der Fahrt, nehmen verkehrsunsichere Fahrzeuge in Betrieb, parken auf Geh- oder Radwegen, versperren Fußgängerüberwege oder üben riskante Fahrmanöver aus. Aber auch die sogenannten schwächeren Verkehrsteilnehmer, wie Fußgänger oder Radfahrer, erhöhen durch risikoreiches Verhalten die Unfallgefahr.

Die Hessische Polizei appelliert: Jeder Verkehrsteilnehmer, der sich mit Vorsicht und Rücksicht im Straßenverkehr bewegt, trägt dazu bei, die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen. Seit 1950 werden Verkehrsunfälle und deren Folgen in Deutschland erfasst. Laut dem Statistischen Bundesamt starben seither rund 700.000 Menschen im Straßenverkehr. Dies entspricht der Einwohnerzahl einer Großstadt wie Frankfurt am Main. Im Jahr 2015 verloren etwa 3.500 Menschen ihr Leben auf bundesdeutschen Straßen. Eine Gemeinde wie die mittelhessische Kommune "Angelburg" im Landkreis Marburg-Biedenkopf wäre ausgelöscht. Täglich sterben 9 bis 10 Menschen an den Folgen ihrer Verletzungen, die sie durch Verkehrsunfälle erleiden. Übertragen auf unser soziales Umfeld stirbt täglich ein Kollegenteam, ein Sportteam oder eine halbe Schulklasse auf Deutschlands Straßen.

Ein Verkehrstoter bedeutet unendliches Leid, Wut, Schock und Trauer für die Angehörigen - durchschnittlich leiden im sozialen Umfeld bis zu 100 Menschen mit. Auch diejenigen, die einen solchen Unfall miterleben müssen, ob Unfallbetroffene, Zeugen, Feuerwehrleute, Ärzte oder Polizistinnen und Polizisten, nimmt ein derartiges Ereignis stark mit.  +++


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