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- Symbolbild: Pixabay

FULDA Erhalt sicherstellen

CDU und CWE wollen Hallen- und Freibäder unterstützen

21.09.16 - Die Kreistagsfraktionen von CDU und CWE haben vereinbart, zukünftig die Hallen- und Freibäder finanzschwacher Kommunen im Landkreis Fulda nach festgelegten Kriterien finanziell zu unterstützen. Die Förderung geht auf den Kooperationsvertrag zwischen CDU und CWE zurück.

Wie der CDU-Fraktionsvorsitzende Dr. Norbert Herr erklärte, werde der Kreisausschuss in einem gemeinsamen Antrag aufgefordert, entsprechende Richtlinien zu erarbeiten. Dabei sollen die Hallenbäder jeweils in gleicher Höhe und die Freibäder nach der Größe des Bades finanziell gefördert werden.

CWE-Fraktionsvorsitzender Thomas Grünkorn wies darauf hin, dass die Defizite kommunaler Schwimmbäder für die meisten Kommunen jedes Jahr eine beträchtliche Belastung ihres Haushalts darstellten. Da Schwimmbäder für Tourismus, Schulsport und als Freizeitangebot eine erhebliche Bedeutung hätten, werde der Kreis zukünftig einen finanziellen Beitrag leisten, um nach Möglichkeit den Erhalt aller Schwimmeinrichtungen im Landkreis Fulda sicherzustellen.

Zudem wollen CDU und CWE im Kreistag beantragen, eine Studie zur Beurteilung der Wohnraumsituation, des Wohnraumbedarfs und der Leerstandssituation in den Städten und Gemeinden des Landkreises in Auftrag zu geben. Dabei sollen auch Vorschläge zur Kofinanzierung von Wohnraumförderaktivitäten der Kommunen mit Mitteln aus dem Kreisetat, auch in Verbindung mit Bundes- und Landesförderprogrammen, erarbeitet werden.

CDU und CWE sind sich darin einig, dass die Versorgung der Bevölkerung mit bezahlbaren Wohnungen eine wichtige staatliche und kommunale Aufgabe ist. Insbesondere die Verlagerung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen in Verdichtungsräume und der verstärkte Zuzug von Flüchtlingen hätten dazu geführt, dass bezahlbarer Wohnraum in städtisch geprägten Gebieten knapper geworden ist oder noch wird. Anderseits führt der seit Jahren schleichende Rückgang der Bevölkerung in den ländlichen Gemeinden zu immer mehr Leerständen in den Wohngebieten vieler Ortschaften.

Die Studie soll nach den Vorstellungen von CDU und CWE zunächst eine fundierte Analyse und eine verlässliche Prognose für die Entwicklung der nächsten Jahre liefern. Danach sind Überlegungen anzustellen, wie mit finanzieller Unterstützung des Kreises in Zusammenarbeit mit den Städten und Gemeinden in den kommenden Jahren die Zahl bezahlbarer Wohnungen vermehrt und die Zahl der leestehenden Wohnungen vermindert werden können. +++


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