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Buntes Treiben auf dem Herbstmarkt am Umweltzentrum - Fotos Suria Reiche

FULDA Herbstmarkt im Umweltzentrum

Buntes Treiben im Auepark-Garten: Pflanzen, Musik und Kulinarisches

26.09.16 - Nun ist er da, der Herbst. Und mit ihm der traditionelle Herbstmarkt im Umweltzentrum im Fuldaer Auepark, der in diesem Jahr bereits zum 20. Mal stattfindet. Zumindest schätzt das Leiter Volker Strauch: "Es muss ein oder zwei Jahre nach der Eröffnung des Umweltzentrums gewesen sein, als es den Markt zum ersten Mal gegeben hat." Was als Regionalfest im Rahmen der Aktion "Region in Aktion" ins Leben gerufen wurde, hat sich bis heute zu einer etablierten Veranstaltung gemausert. Auch am Sonntag pilgerten tausende Besucher in den Auepark, um sich mit neuen Pflanzen einzudecken, Deko für den Garten zu kaufen und sich über Fuldaer Initiativen zu informieren.

Die Band "Sheep Dip" spielte Irish Volk

"Das Wetter ist bombig", sagt Volker Strauch und schaut gen Himmel. Der ist strahlend blau. "Beste Voraussetzungen für ein Fest wie dieses", sagt er dann und erinnert sich an die vergangenen Jahre, in denen das Wetter nie wirklich so wollte wie die Initiatoren des Herbstmarktes. "Aber eigentlich ist es nur wichtig, dass es nicht regnet." Anderenfalls wäre es nicht so einfach, die vielen Stände, Tische und Bänke auf die grünen Wiesen des Aueparks zu stellen, sich auf Decken niederzulassen oder einfach im Gras sitzend das bunte Treiben zu beobachten.

Dass sie Umwelt und Natur dabei nicht beschädigen, ist den Verantwortlichen nämlich wichtig. Genauso wie die lockere und entspannte Atmosphäre, an der sie auch nach rund 20 Jahren festhalten. Dass Volker Strauch und sein Team nie mehr als rund 50 Aussteller und Verkaufsstände während des Herbstmarkts zu lassen und diese gründlich auswählen, ist vermutlich einer der wichtigsten Gründe dafür, dass die Veranstaltung ein so friedliches und freundliches Gefühl bei allen Anwesenden entstehen lässt.

Hier stöbern Frauen und Männer an Verkaufsständen, da informiert sich ein Hobby-Gärtner über die Besonderheiten der Pflanze, die er gerade in den Händen hält, dort toben Kinder, und ein Stück weiter haben sich einige Boule-Spieler zusammengefunden. Auf den Wegen im Garten des Umweltzentrums findet nämlich - wie seit ungefähr neun Jahren - zeitgleich das "Fuldaer Boule Stadt-Turnier" statt. Trotz des Namens spielen hier jedoch schon lange nicht mehr nur Teams aus der Barockstadt mit. 


Auch das mag an der tollen Atmosphäre während des Herbstmarkts liegen. Auf die Frage, wie sich der Herbstmarkt in den vergangenen 20 Jahren entwickelt hat, sagt Strauch deswegen auch etwas sehr Bezeichnendes: "Von der Größe her wollen wir uns gar nicht weiterentwickeln. Das Fest soll überschaubar und nicht hektisch bleiben. Das würde die Atmosphäre zerstören. Außerdem würden das die Wiesen nicht vertragen."


Etwa 50 Stände und Aussteller locken die Besucher deswegen in diesem Jahr in den Park nahe der Innenstadt. Sie alle haben im Weitesten Sinne etwas mit Nachhaltigkeit zu tun. "Etwa die Hälfte sind Initiativen und Vereine, die andere Hälfte könnte man Pflanzenflohmarkt nennen." Letzterer ist es auch geschuldet, dass es inzwischen neben dem Herbst- auch einen Frühlingsmarkt gibt. "Die Besucher haben sich gewünscht, dass sie ihre Pflanzen dann kaufen können, wenn die Saison gerade beginnt." (Suria Reiche)+++


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