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Hier kann sich jeder eine sogenannte Rettungskarte abholen - Foto: privat

KIRCHHEIM Wo wird die Rettungsschere angesetzt?

Wieder da: Rettungskarte zeigt, wie bei einem Unfalls gehandelt werden muss

26.09.16 - Der Verein "Waldhessen-Trophy" startet am kommenden Samstag bereits zum dritten Mal auf dem Gelände des Rewe-Marktes in Kirchheim die Aktion "Rettungskarte". Von 12 bis 17 Uhr können sich Autofahrer die zu ihrem Auto passende Karte ausdrucken lassen und bekommen zusätzlich einen Aufkleber für die Frontscheibe. Dieser signalisiert im Falle eines Unfalls den Rettungskräften, dass sich eine "Rettungskarte" im Fahrzeug befindet, die zeigt, wo die Rettungsschere oder der Rettungsspreizer angesetzt werden muss.

Seit Jahren unterstützen die DEKRA und der ADAC die Aktion "Rettungskarte". Aufgrund der immer umfangreicher werdenden Fahrzeugtechnik ist es für Einsatzkräfte im Falle eines Unfalls immer schwieriger, den richtigen Ansatzpunkt für die Rettungsschere oder den Rettungsspreizer zu finden. Grund dafür sind die vielen im Fahrzeug verlaufenden Druck- und Stromleitungen und gerade in der B-Säule befindliche Gaskartuschen.

Auf der "Rettungskarte" ist für jedes Fahrzeugmodell die maximal mögliche Ausstattung der Modellreihe aufgeführt.
Mit einem "blinden" Griff hinter die Sonnenblende des verunfallten Fahrzeugs findet jeder Retter sofort den "Schaltplan" für das entsprechende Fahrzeug. "Das spart viel Zeit, erleichtert den Rettern die Arbeit und ermöglicht somit auch eine schnelle und schonende Rettung des verunglückten Autofahrers", heißt es in einer Pressemitteilung.

Bei Gas- und Hybridautos sei die Lage der Leitungen oft unbekannt. Wird eine Leitung beschädigt, könne es zu einer Explosion oder zu nicht unerheblichen Stromschlägen von 400 Volt kommen, die sowohl den Verunglückten als auch den Retter verletzen könnten. Damit Retter sofort Hilfe leisten können, müssen sie wissen, wo sich solche Leitungen befinden. Hier biete die "Rettungskarte" ein Maximum an Sicherheit, damit der Unfall nicht noch schlimmere Folgen hat.

Zweimal hat der Verein "Waldhessen-Trophy" bereits mit großem Erfolg Autofahrerinnen und Autofahrer mit der Karte versorgt. Am Samstag, 1. Oktober, können die Interessenten nunmehr auch noch wählen, ob sie einen Aufkleber des ADAC oder der DEKRA deutlich sichtbar in die Frontscheibe kleben wollen. Wie immer gibt es auch kleine Überraschungen bei der Aktion. Die Ausgabe der Aufkleber und der Informationen ist kostenlos, der Druck des Datenblattes wird von der Firma Rewe-Messerschmidt unterstützt. Über eine kleine Spende freut sich der Verein "Waldhessen-Trophy". +++


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