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160 Jahre Maler Honikel - Fotos: Dietmar Kelkel

BAD SODEN- SALMÜNSTER FIRMEN-NEWS

Maler HONIKEL feiert Jubiläum – ältester Malerbetrieb im Altkreis

28.09.16 - „Wir erhalten, wir gestalten“ ist das Motto von Maler Honikel. Und das seit genau 160 Jahren. Als sich Malermeister Johannes Honikel 1856 selbständig machte, ahnte er sicher nicht, dass er den Grundstein für einen Handwerksbetrieb legte, der inzwischen über sechs Generationen hinaus in Bad Soden-Salmünster erfolgreich fortgeführt wird. Im Kreis der Belegschaft hat der älteste Malerbetrieb in den Altkreisen Schlüchtern und Gelnhausen am Montag sein Jubiläum gefeiert.

Die Verantwortung liegt heute in den Händen von Betriebswirt und Malermeister Jochen Honikel, der das Unternehmen im Jahre 1999 von seinem Vater Klaus übernommen hat. Seine Frau Stefanie unterstützt ihn. Der Inhaber blickte mit Stolz und Respekt auf die Leistungen seiner Vorfahren zurück. „Seit 160 Jahren machen wir dasselbe – gutes Handwerk“, betonte Jochen Honikel. Er erinnerte an die Zeit der Firmengründung. „Der Adel war abgeschafft worden. Deutschland bestand aus 35 einzelnen Ländern und Städten, die sich lose zusammenschlossen aber keinen gemeinsamen Kaiser oder Kanzler hatten. Es gab keine Autos und keine Handys.“


Putze, Farben und Lacke mussten alle selbst hergestellt werden. Sand aus dem Sandacker, Kalk aus der Kalkgrube und Lack aus Bienenwachs der eigenen Imkerei. „Heute haben wir zwei Dutzend Beschäftigte. Wir greifen ins gefüllte Regal. Lieferungen innerhalb weniger Stunden. Die Digitalisierung hat auch im Handwerk ihre Spuren hinterlassen. Rückmeldungen von der Baustelle quasi live. Keine Fassade wird gestrichen, ohne vorherige Simulation auf dem Bildschirm. Auch das Einzugsgebiet hat sich vergrößert. Tagesbaustellen in Frankfurt, Fulda oder Wiesbaden sind heute kein Problem für uns.“

Das Berufsbild habe sich gewandelt. Brandschutz und Trockenbau gehörten mittlerweile selbstverständlich zum Tagesgeschäft. „Bei allem Stolz auf unsere Tradition vergessen wir aber die Gegenwart und die Zukunft nicht. Wir bilden uns permanent weiter und bleiben auf dem Laufenden.“ Natürlich stelle sich das Unternehmen auch dem Wettbewerb. „Unser Ziel ist es, bei gleichem Marktpreis etwas besser zu sein. Wir haben viele Stammkunden. Das zeigt eine große Kundenzufriedenheit.“Bürgermeister Lothar Büttner würdigte die Standorttreue des Unternehmens. Klaus Zeller, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, betonte, dass man sich nur mit gut qualifizierten Mitarbeitern so lange am Markt halten könne.

Ehrungen:
Jürgen Röder (40 Jahre),
Thomas Sladek (30 Jahre),
Michael Schade (20 Jahre),
Simone Höhn, Daniel Hopf, Heiko Vonderlehr (10 Jahre). (Dietmar Kelkel) +++


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