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Kandidat Andreas Kluge und Nicole Schäfer vom Tierschutzverein Rhönlicht bei der Spendenübergabe - Fotos: Suria Reiche

PETERSBERG "Rhönlicht" erster begünstigter Verein

"Das Perfekte Dinner"-Kandidat Andi spendet 3.000-Euro-Gewinn an Tierschutz

01.10.16 - Eine gute Woche ist es inzwischen her, dass das VOX-Format "Das Perfekte Dinner" aus Fulda über die Bildschirme der gesamten Nation geflimmert ist. Fünf Tage lang haben sich die Kandidaten Andi, Malina, Jörg, Marion und Sebastian in ihren Küchen gegenseitig bekocht und verwöhnt. Am Freitag dann stand fest, wem von ihnen das am besten gelungen ist: Andi aus Petersberg. Seinen Gewinn in Höhe von 3.000 Euro steckt sich Andi aber nicht in die eigene Tasche. Er will das gesamte Geld für Tierschutzbelange aufbringen.

Archivbilder von den Dreharbeiten im Juli

Dass er "Das Perfekte Dinner" gewinnen würde, hätte Andi anfangs nicht für möglich gehalten. Dass er den Gewinn, sollte es doch passieren, für Tierschutzbelange aufbringen würde, war für ihn aber schon im Vorhinein klar. Immerhin sind Tiere das, wofür er und seine Frau Myriam leben. Drei Katzen, zehn Hühner und vier Pferde gehören zur Familie. Gerade steht im Flur noch eine Box, in der eine Taube sitzt. "Die hat meine Frau auf der Straße gefunden. Wir päppeln sie jetzt erst einmal ein bisschen auf", sagt Andi und lacht.

Genau diese Tierliebe war es nämlich auch, mit der Sprecher Daniel den Petersberger während der Sendung ein bisschen, sagen wir, aufzog. Das dann in der vergangenen Woche bei der Ausstrahlung der fünf Folgen aus Fulda zu sehen, fand Andi aber eher lustig. "Mich selbst im Fernsehen zu beobachten, war nicht wirklich komisch", sagt er eine Woche später. Nur dass er seine Gäste ein bisschen länger hat warten lassen als vorgesehen, scheint ihm ein wenig peinlich zu sein. Aber der Petersberger nimmt's mit Humor: "Immerhin hat es ja anscheinend keine Punkte gekostet."

Und das ist auch gut so, denn die 3.000 Euro, die er so als Gewinner bekommen hat, fließen voll und ganz in den Tierschutz: 500 Euro gehen an den Verein "Freunde helfen Pfoten", bei dem Andi und seine Frau selbst Gründungsmitglieder sind. Weitere 300 Euro gehen an den Tierschutz Fulda und nochmal 300 Euro an den Verein "Rhönlicht" aus Hofbieber. Den Rest will Andi auf ein Konto legen und immer dann weitergeben, wenn irgendwo Geld für Tiere gebraucht wird.

"Wir waren sehr überrascht und freuen uns total über das Geld", sagte Nicole Schäfer vom Verein "Rhönlicht" bei der Spendenübergabe am Freitag in Andis Küche. Die 300 Euro werden die Mitglieder vor allem für Kastrationen verwenden. "Das ist noch ein großes Manko in der Gegend." Verwilderte und streunende Katzen beschäftigen Tierschützer schon seit Langem wegen ihrer unkontrollierten Vermehrung.

"Es gibt einen Spruch, der sagt, man kann die Welt nicht retten, aber man kann die Welt von einem Tier oder einem Menschen retten. Und das stimmt. Mit Tierschutz kann man wirklich etwas bewegen." +++


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