Bürgermeister ILIEV: "Schaden von Anliegern und städtischer Kläranlage abwenden"

05.10.16 - Im Fall "Wölfershäuser Straße/Am Heinerberg" macht sich Bewegung sichtbar. Wie der Bürgermeister der Stadt Heringen (Werra) Daniel Iliev in einer Pressemitteilung berichtet, herrscht im Magistrat der Stadt Heringen (Werra) Konsens darüber, dass der eingeschlagene Weg des neuen Bürgermeisters zügig weiterverfolgt werden solle. Dieser sieht vor, die Gespräche mit dem RP Kassel weiterzuführen, um den Entwurf der Einleitegenehmigung zu konkretisieren sowie Einigung in der Kostenfrage mit dem Unternehmen K+S zu erzielen. Es gelte, keine Zeit mehr zu verlieren, wie Iliev betont.

"Der Magistrat steht hinter der Maßnahme. Das heißt, wir verfolgen den Weg zusammen mit K+S, ein gemeinsames Kanaltrennsystem zu errichten, um die städtische Kläranlage sowie die Anlieger vor dem Auftritt des salzbehafteten Wassers zu schützen. Froh bin ich darüber, dass wir auch in finanziellen Fragen sowie in Sachen Einleitegenehmigung ein gutes Stück vorankommen. Die Gespräche auf Augenhöhe mit Regierungspräsidium und K+S haben sich für alle drei Parteien ausgezahlt", ist Iliev sichtlich zufrieden.

Konkret heißt dies, dass die bereits unbefristete Einleitegenehmigung auf Bitten der Stadt um wichtige Faktoren ergänzt werden solle. Beispielsweise bei der Benennung der darin einbezogenen Gebiete oder was die Einleitpunkte betrifft. Die Kostenfrage wiederum muss von der Stadt Heringen (Werra) bilateral mit K+S ausgehandelt werden, dies sei rechtlich nicht umschiffbar. Hier zeigte sich das Unternehmen jedoch bereits in der Vergangenheit offen, für die verursachten Schäden auch in vollem Umfang aufzukommen. Dies sei ein wichtiges Zeichen eines wiedergewonnenen Vertrauensverhältnisses, fügt Iliev abschließend hinzu. +++