Landesligist Alsfeld gastiert beim Spitzenreiter Baunatal

06.10.16 - Am kommenden Sonntag reist der TV Alsfeld zum fälligen Meisterschaftsspiel nach Baunatal. Die Gastgeber haben sich in ihren bisherigen drei Partien gegen Hofgeismar, SVH Kassel und Rotenburg überlegen gezeigt und alle Punkte gewonnen. Damit steht die Mannschaft um Spielertrainer Tobias Oschmann an der Spitze der Tabelle in der Landesliga Nord mit den punktgleichen Teams aus Hünfeld, Wehlheiden und Hersfeld. Alsfeld hingegen hat einen nur durchwachsenen Beginn an den Tag gelegt und rangiert mit zwei Zählern im hinteren Mittelfeld.

Nach der unglücklichen Niederlage im Spiel gegen den Nachbarn aus Hünfeld, wird es am Sonntag sicherlich nicht leichter gegen die hochgewetteten VW-Städter. Die Mannschaft hat sich weiter verstärkt und strebt nach einer längeren Pause wieder einmal die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg zur Oberliga an. Vor Jahresfrist konnten die Alsfelder die HSG in eigener Halle fast in Verlegenheit bringen. Dem damals sehr schmalen Kader ging erst ganz am Ende der Partie die Luft aus und Baunatal konnte das Spiel noch drehen. Im Rückspiel lag der Turnverein fast das ganze Spiel in Front und beendete dann mit einem unentschieden (27:27).

In den bisherigen Partien haben sich die Vogelsberger immer schwer gegen Baunatal getan. Einen Sieg hat es in der Historie bisher noch nicht gegeben. Auch am Sonntag geht die Heimmannschaft mit ihren beiden starken Torhütern Max Henkel und Max Suter als klarer Favorit in die Auseinandersetzung mit den Gästen aus der Schwalm. Ohne Prophet sein zu wollen, müsste die Baunataler einen schlechten Tag erwischen und Alsfeld über sich hinauswachsen, um etwas Zählbares aus der Max-Riegel-Halle zu entführen. Trotzdem werden die Verantwortlichen des TVA sicherlich nicht bereits vor Beginn der Begegnung die weiße Fahne hissen, sondern alles daran setzen, dem Spitzenreiter ein Bein zu stellen. Mit einer kompromisslosen Defensive und schnellen einfachen Toren könnte vielleicht etwas möglich.
Dass die Mannschaft dazu in der Lage ist, sollte allen Beteiligten klar sein. Für Überraschungen ist das Team um die Trainer Zinn und Stock durchaus zu haben. (pm) +++