SV Steinbach fährt nach Griesheim und will Selbstbewusstsein tanken

07.10.16 - Der SV Steinbach hat am vergangenen Wochenende wieder keinen Fuß in die Tür bekommen und ist somit die Schießbude der Liga. Mit 42 Gegentoren, kann der SVS über die Tordifferenz diese Saison nichts mehr reißen. Dennoch geben die Mannen von Karl-Josef Müller nicht auf und richten ihren Blick nach vorne. Am Sonntag gastiert die Elf vom Mühlengrund bei Viktoria Griesheim, die erst letzte Woche dem SC Borussia Fulda einen Streich gespielt haben und mit drei Punkten nach Hause gefahren sind. 

"Wir müssen jetzt Selbstbewusstsein tanken und nach vorne schauen", erklärt SVS-Trainer "Kalle" Müller. Von Beginn der Saison ist klar, dass der SVS nicht im Mittelfeld mitspielen wird, sondern gegen den Abstieg. Für Müller ist es nun wichtig, dass man sich von den unteren fünf Plätzen nicht abtrennt. "Wir müssen unsere eigene Tabelle machen", sagt Müller. Es gilt nun die Luft nicht zu verlieren und den Abstand nicht zu groß werden zu lassen. Was bei fünf erbeuteten Punkten aus elf Spielen leichter gesagt als getan ist. Doch die Saison für den SV Steinbach startete nicht so schlecht, wie sie sich entwickelt hat. "Die ersten vier Spiele hat man gesehen, dass wir durchaus mithalten können, aber ohne unsere Offensive und den vielen Ausfällen ist das schwierig", erklärt Müller. Dieses Woche immer noch nicht dabei sein wird Florian Münkel. "Die Gefahr, dass irgendwas aufbricht ist einfach zu groß", so Müller. Ebenso fehlen Daniel Hanslik, Petr Kvaca und Michael Wiegand.

Was der SVS braucht ist ein Sieg oder zumindest ein Unentschieden. "Wir benötigen einen dreckigen Punktgewinn", erklärt Müller klar und betont wieder, dass er von Anfang an gesagt hat, dass sie gegen den Abstieg spielen werden. Auf den SVS wartet mit der Viktoria aus Griesheim jedoch eine Mannschaft, die Defensiv gut steht und letzte Woche Borussia Fulda vom eigenen Platz gefegt hat. Eine einfache Aufgabe wird das nicht. (fvo) +++