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Lars Rilke ist neuer Diakoniepfarrer - Alle Fotos: Erich Gutberlet

FULDA Fest in der Christuskirche

Lars Peter RILKE als Diakoniepfarrer im Kirchenkreis Fulda eingeführt

07.10.16 - Mit Psalm 85 eröffnete Dekan Bengt Seeberg am Freitagvormittag feierlich die Einführung von Pfarrer Lars Peter Rilke als Diakoniepfarrer im Kirchenkreis Fulda. Zahlreiche Gläubige hatten sich in der Christuskirche eingefunden, um den neuen Pfarrer, der bereits seit dem 01.Mai 2016 die Stelle innehat, zu begrüßen. Seine Motivation zur Stelle beschreibt der designierte Diakoniepfarrer Fuldas mit dem Glauben, der sich in Wort und Tat zeige. „Ich freue mich auf die Arbeit, weil ich Lust darauf habe, mit Haupt- und Ehrenamtlichen etwas von der Liebe Gottes zu uns Menschen erfahrbar zu machen“, so Rilke.

Die Referentin für Diakonie, Pfarrerin Martina Tirre, freute sich, diesen besonderen ...

Feierliche Einführung in der Fuldaer Christuskirche

Die evangelische Christuskirche in Fulda ...

Treffen bei Kaffee und Kuchen im Haus Oranien...


Vorher war der 38-jährige Rilke Pfarrer in Gelnhausen. Rilke ist verheiratet mit Pfarrerin Beate Rilke, die eine Pfarrstelle in Wächtersbach innehat. Die Referentin für Diakonie, Pfarrerin Martina Tirre, freute sich, diesen besonderen Tag mit dem neuen Diakoniepfarrer feiern zu dürfen. Ihre Rede bezog sie auf den bekannten Spruch „alles neu macht der Mai“. „Dies gilt ganz besonders in diesem Jahr für Fulda.“ Mit Pfarrer Burkhard Enners, der sich in den Ruhestand verabschiedet hatte, sei eine Ära zu Ende gegangen, so Tirre. „Seit Mai hat deine und somit eine ganz neue Handschrift begonnen.“ Es sei Zeit für einen Neuanfang und einen Aufbruch, sagte die Pfarrerin.

rechts Stefan Burkard, Geschäftsführer der Tanner Diakonie

Man dürfe nie vergessen, genau hinzusehen, auch wenn man der Meinung sei, etwas bereits genau zu kennen. „Der barmherzigen Samariter hat einem Mann geholfen, der auf dem Weg nach Jerusalem überfallen worden war. Ein Priester sowie ein Levit hatten ihn zuvor ignoriert. Der Samariter versorgte den verletzten Mann, er gab ihm eine Heimstätte und Geld, damit seine Zukunft gesichert ist.“ Genauso würde auch die Diakonische Kirche handelt, so Tirre. „Miteinander ist man hinsehend, anpackend, befähigend. Auch du Lars schaust hin und packst an. Der Herrgott gebe dir immer ein sehendes Auge.“


„Es gibt das französische Sprichwort, dass nichts haltbarer ist als ein Provisorium“, erzählte Pfarrer Lars Peter Rilke. „Beim letzten Umzug wurden auch bei uns die Provisorien sichtbar. Hier eine Büroklammer, die etwas zusammenhält, und da die Schlafzimmerkommode, die nun im Badezimmer steht.“ Und auch wenn die Menschen grundsätzlich nach dem Perfekten strebten, sei es eigentlich schön, mit Provisorien zu leben, so der Pfarrer. „Der einfache Holzkeil unter der Tür hält vielleicht viel besser als der teure aus dem Möbelhaus.“ Diese schöne Einzigartigkeit, so Rilke, würde Türen offenhalten.

Dekan Bengt Seeberg überreichte einen Fuldaer Rucksack

Rechts Stefan Burkard, Geschäftsführer der Tanner Diakonie

Aber es sei auch die Einzigartigkeit von jedem Menschen, die eine Person erst wirklich ausmache. „Wir in der Diakonie wissen, dass viele Leute auf Pflege, Betreuung und Hilfe angewiesen sind. „Überall im Leben begegnet einem das Unperfekte und manchmal entstehen Lösungen auf Wegen, die man vorher für Irrwege hielt. Wir von der Diakonie-Kirche helfen gerne, ja – wir brauchen das sogar.“ (Miriam Rommel) +++


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