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Gruppenbild aller Sieger mit hessischem DJV-Vorsitzenden Hans Ulrich Heuser (re) ... -

FRANKFURT/M 10.000 Euro Preisgeld an Journalisten

Hessischer Journalistenpreis zum 11. Mal von DJV Hessen und Sparda-Bank

12.10.16 - Werner D’Inka, Mitherausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, hat den Ehrenpreis des Hessischen Journalistenpreises 2016 für sein bisheriges Lebenswerk erhalten. Er sei „ein glänzender Journalist, der alle Facetten seines Handwerks meisterhaft beherrsche und es zugleich seit Jahrzehnten wie kaum ein Zweiter verstehe, Meinungsstärke mit Besonnenheit zu verbinden“, begründete die Jury bei der offiziellen Preisverleihung die Auszeichnung von Werner D’Inka. Mit der Ehrung werden Persönlichkeiten aus Hessen gewürdigt, die sich mit ihrer journalistischen Arbeit, aber auch weit darüber hinaus, Anerkennung und Beliebtheit erworben haben.

Ehrenpreisträger Hessischer Journalistenpreis 2016 (3.000 Euro) an Werner D´ ...

In der Begründung der Jury heißt es weiter: „Als für die Rhein-Main-Zeitung der FAZ verantwortlicher Herausgeber setzt Werner D’Inka seit vielen Jahren Maßstäbe für das öffentliche Klima und die Gesprächskultur des an Widersprüchen nicht armen Rhein-Main-Gebietes. Er gehört zu den wichtigsten Stimmen der Region, die über den Frankfurter Horizont weit hinausreicht.“ Der Ehrenpreis ist mit 3.000 Euro dotiert.

Der „Preis für das bisherige Lebenswerk“ ist nur eine von insgesamt sechs in diesem Jahr vergebenen Auszeichnungen des Hessischen Journalistenpreises. Bereits zum 11. Mal lobte die Sparda-Bank Hessen in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Journalistenverband, Landesverband Hessen, den Journalistenwettbewerb aus. Rund 100 Gäste aus Medien, Politik und Gesellschaft fanden sich in der Zentrale der Genossenschaftsbank im Frankfurter Europaviertel ein, um die besten Beiträge zum diesjährigen Thema „Integration von Flüchtlingen in Hessen“ zu prämieren.

1. Preis (4.000 Euro) an Anne Lemhöfer, Frankfurter Rundschau ...

2. Preis (2.000 Euro) an Johannes Pennekamp, Frankfurter Allgemeine Woche ...

3. Preis (1.000 Euro) an Projektleiter Andreas Bauer (Bildmitte) von hessenschau.de ...

Belobigung an das Projektteam von hessenschau.de

Belobigung für das Team von Wiesbadener Kurier und Tagblatt

Als Siegerin des Wettbewerbs ging Anne Lemhöfer, Redakteurin der Frankfurter Rundschau, hervor. Sie überzeugte die sechsköpfige Jury mit einer markanten Chronik eines aus Aleppo stammenden syrischen Flüchtlings – „Waels Bilder“. „Der Autorin gelingt es, Wael, der die schreckliche Wirklichkeit des syrischen Krieges als Opfer erlebte, in elf meisterhaft verfassten Miniaturen als Individuum zu beschreiben.“

Den zweiten Platz belegte Johannes Pennekamp von der Frankfurter Allgemeinen Woche. In seinem Porträt „Flucht nach vorn“ einer afrikanischen Gruppe junger Rennradfahrer zeigt er, wie das Leben des minderjährigen Flüchtlings Habu Belom in Hessen Fahrt aufnimmt. Die Flüchtlinge begegnen in der außergewöhnlichen Sportreportage als Experten ihrer heiklen Existenz als Flüchtlinge.

Rang drei erreichte Andreas Bauer, der als journalistischer Projekt-leiter die Multimedia-Reportage „Praxistest Integration – Flüchtlinge in Neu-Isenburg“ auf hessenschau.de maßgeblich mitentwickelt hat. In diesem Zusammenhang entstand sein Beitrag „Warum Rudi Witzig gegen Flüchtlinge ist“ – ein Bericht über die Lockerung von Vorur-teilen, zugespitzt und humorvoll formuliert. Zugleich wurde das Projekt als solches mit einer Belobigung geehrt: „Weit entfernt von Klischees und eingefahrenen Perspektiven werden die Schwierig-keiten und Hindernisse der Integration ebenso beschrieben wie Erfolge und originelle Formen von Flüchtlingsarbeit“, lautete die Begründung der Jury. 

Andreas Bauer war maßgeblich als Projektleiter beteiligt, gemeinsam mit hessenschau.de-Kollegin Susanne Vollstädt. Mit dabei waren außerdem die hr-Journalistinnen Petra Boberg (hr-iNFO) und Corinna Klingler ( www.hessenschau.de ).

Ebenfalls belobigt wurde das Team aus Redakteuren von Wiesbadener Kurier und Wiesbadener Tagblatt für ihre zweimal im Jahr erscheinende Zeitung „Hier in Wiesbaden – unsere Stadt leicht erklärt.“ Diese erleichtert mit immer neuen Themen vor allem Flüchtlingen und Asylbewerbern das Einleben in der Stadt. Sympathisch, einfach und alltagstauglich greift sie Themen auf, die ausländische Mitbürger bewegen.

Der Hessische Journalistenpreis 2016 war mit insgesamt 10.000 Euro dotiert (pm).

HINTERGRUND - Der Stifter des Preises: Die Sparda-Bank Hessen eG ist eine regional verwurzelte Genossenschaftsbank mit einer langen Tradition und Geschichte in Hessen. Deswegen steht das Geldinstitut mit insgesamt 38 Filialen in Hessen nicht nur für Finanzkompetenz, sondern auch für Hessenkompetenz. Seit Jahren fördert es über seinen Gewinn-Sparverein gemeinnützige Projekte aus den Bereichen Bildung, Soziales, Sport, Umwelt und Kultur – im Jahr 2015 mit rund 1,5 Millionen Euro. Mit dem Hessischen Journalistenpreis würdigt die Sparda-Bank Hessen die Arbeit von Journalisten, die sich in besonderer Weise um die Identität Hessens verdient gemacht haben.

HINTERGRUND - Die Jury: Zur sechsköpfigen Jury gehören Hans Ulrich Heuser (Vorsitzender des Deutschen Journalistenverbandes, Landesverband Hessen), Ulrich Kienzle (Journalist und ZDF-Moderator), Hilmar Börsing (Chefredakteur des Wiesbadener Kuriers a.D.), Dieter Eckart (Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung a.D.) und Peter Hoffmann (Direktor Unternehmenskommunikation der Sparda-Bank Hessen). Jury-Vorsitzender ist Prof. Dr. Heiner Boehncke, Professor für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Frankfurt.  +++


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