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Verantwortliche des Düngemittelherstellers K+S im Gespräch mit den heimischen politischen Mandatsträgern. - Foto: K+S KALI GmbH

NEUHOF "K+S ist Herzmuskel unserer Region"

CDU-Mandatsträger am runden Tischen mit K+S-Verantwortlichen - "Gemeinsame Lösung"

14.10.16 - Politische Entscheidungsträger der Region Fulda haben sich mit Verantwortlichen der K+S KALI GmbH im Werk Neuhof-Ellers getroffen. Sie informierten sich bei Geschäftsführer Dr. Ralph Jäger (Kassel) sowie den Werksleitern Roland Keidel (Werk Werra) und Martin Ebeling (Werk Neuhof-Ellers) aus erster Hand über die Situation des Unternehmens und speziell des Werkes in Neuhof mit rund 750 Beschäftigten. Seitens der Arbeitnehmervertretung nahmen die Betriebsratsvorsitzenden Harald Döll (Werra), Axel Hartmann und Michael Diegmüller (beide Neuhof-Ellers) teil.

"Unser Ziel muss es sein, K+S und die Arbeitsplätze unbedingt zu erhalten, denn das Unternehmen ist ein Herzmuskel unserer Region", betonte Dr. Walter Arnold, Landtagsabgeordneter und stellvertretender Vorsitzender der CDU-Fraktion im Hessischen Landtag. Damit sprach er auch für seinen Fuldaer Landtags-Kollegen Markus Meysner und den heimischen Bundestagsabgeordneten Michael Brand. Landrat Bernd Woide, Neuhofs Bürgermeisterin Maria Schultheis und ihr Nachfolger Heiko Stolz machten deutlich: "Wenn K+S wegbrechen würde, wäre das ein Desaster für die gesamte Region."

Jäger und Ebeling unterstrichen: "Eine zeitnahe Versenk-Genehmigung ist nicht nur für das Werk Werra von lebenswichtiger Bedeutung, sondern der wirtschaftliche Erfolg des gesamten Kalibereichs – und damit auch das Werk in Neuhof – hängt davon ab." Sie fanden bei den Parlamentariern Anerkennung für die enormen Anstrengungen des Unternehmens, die mit der Kaliproduktion verbundenen Eingriffe in die natürliche Umwelt so gering wie möglich zu gestalten. "Mit Investitionen von mehr als 400 Millionen Euro ist es innerhalb weniger Jahre gelungen, die Abwassermenge am Werk Werra zu halbieren", ergänzte Keidel. Weitere Maßnahmen mit einem ähnlichen Investitionsaufwand seien geplant und bereits in Arbeit, so zum Beispiel der Bau einer weiteren großen abwasserreduzierenden Produktionsanlage (KKF).

Die Arbeitnehmervertreter teilten ihre Sorge um den Fortbestand der mit der Kaliproduktion verbundenen Arbeitsplätze mit und warnten davor, die wirtschaftliche Nutzung heimischer Rohstoffe und die damit verbundene volkswirtschaftliche Wertschöpfung aufs Spiel zu setzen. Die Frage der Gäste, ob es Überlegungen im Unternehmen gäbe, die deutschen Standorte aufzugeben, verneinten die K+S-Vertreter entschieden. "K+S steht nach wie vor zur Produktion in Deutschland und will auch weiterhin die besondere Wertstoff-Zusammensetzung des Werra-Fulda-Reviers für die Herstellung von Spezialprodukten nutzen", sagte KALI-Geschäftsführer Dr. Jäger. Damit habe K+S auf dem Weltmarkt ein Alleinstellungsmerkmal.

Die Signale der heimischen Politiker waren am Ende des Informationsgesprächs klar: "K+S ist ein bedeutendes Unternehmen in Hessen. Unsere Aufgabe ist es, alle Entscheidungsträger und die K+S-Spitze an einen Tisch zu bringen, nach vorne zu schauen und eine Lösung zu erarbeiten, die den Bergbau in Nord- und Osthessen langfristig sichert. Die Lösung muss Ökonomie, Ökologie und Soziales vereinen." +++


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