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TANN/RHÖN Stimmgewaltig und temperamentvoll

Maxim KOWALEW Don Kosaken verzauberten Publikum

14.10.16 - Die Maxim Kowalew Don Kosaken boten am vergangenen Samstag in der Tanner Stadtkirche ein beeindruckendes Konzert. Während der erste Teil vor allem ostkirchlich-orthodoxen Stücken gewidmet war, war das Programm nach der Pause mit Akkordeon begleiteten weltbekannte Volklieder zumeist weltlich geprägt. In ihren typischen schwarzen Uniformen samt Stiefeln betraten die Sänger in stolzer Manier die Kirche und brachten mit ihren kräftigen Stimmen schon mit dem ersten Lied „Skinie“, einem alten Kirchengesang, den Raum zum Vibrieren. Das darauffolgende „Suliko“, ein Volkslied aus Georgien, war ebenso faszinierend von der Darbietung wie das wundervoll gesungene „Ave Maria“ von Bach-Gounod in einer a-cappella-Bearbeitung, das einen Höhepunkt des Konzerts markierte.

Während die erste Hälfte des Konzerts aus sakralen Liedern bestand, die durchs Ohr den Weg direkt ins Herz fanden, gabt es nach der Pause lebhafte, russische Volksweisen zu hören, die vor Lebensfreude und guter Laune sprühten. Dirigent Viachaslau Yeromin kündigte jedes Lied sowohl mit deutschem als auch russischem Titel an und das Publikum klatschte oder stampfte bei den Kosakenmärschen begeistert im Takt mit. Nikalai Bykov spielte mit flinken Fingern zu den lebhaften Liedern das Bajan, ein Knopfakkordeon. So erzeugten Tenöre, Baritons und Bass vereint bei allen Liedern in der Kirche einen beeindruckenden Klangkörper. Die Kraft der exzellent ausgebildeten Stimmen gepaart mit viel Gefühl erfasste das Publikum.


Von tief bis glockenhell erstreckte sich die an Facetten so reiche Bandbreite der allesamt an renommierten Musikkonservatorien ausgebildeten Vokalisten. Das beeindruckende Stimmvolumen der Sänger – sowohl als Solisten, als auch im mehrstimmigen Chor – erfüllte das Kirchenschiff bis in den letzten Winkel. Die Zeit verging bei dieser rasanten Musik wie im Flug. Bevor das traditionelle „Marusja“ erklang, verabschiedeten sich die sieben Künstler. Als Zugabe gab es dann noch die bekannten, temperamentvoll und gut gelaunt vorgetragenen „Kalinka“ und „Katjuscha“, bei dem sie die Kirche Richtung Ausgang verließen.


Pfarrerin Heike Dietrich hieß die Besucher und Gäste des Konzerts herzlich willkommen. Sie zeigte sich besonders erfreut darüber, dass in Zeiten politischer Divergenzen mit Musik Grenzen überwunden werden könnten. Am Schluss gab sie den Sängern als Gastgeschenk süße und deftige Rhöner Schmankerl mit auf den Weg. +++

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