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GELNHAUSEN Viergleisiger Bahnausbau Hanau - Gelnhausen

Landratskandidat STOLZ / SPD mahnt Barrierefreiheit an Bahnsteigen an

15.10.16 - Der viergleisige Ausbau der Bahnstrecke Hanau-Gelnhausen gehört für SPD-Landratskandidat Thorsten Stolz zu den wichtigsten anstehenden Infrastrukturmaßnahmen im Kreis – insbesondere im Hinblick auf die Weiterentwicklung des Wohn- und Wirtschaftsstandortes Main-Kinzig. „Mit dem zusätzlichen dritten und vierten Gleis wird der öffentliche Personennahverkehr eine erhebliche Verbesserung erfahren. Der Ausbau erhöht nicht nur die Pünktlichkeit der Züge, sondern schafft generell deutlich mehr Kapazitäten auf der Schiene“, begrüßt er die Ankündigung der Deutschen Bahn AG, laut der die Ausbauarbeiten im Jahr 2022 beginnen. Im Rahmen der Planungen solle das Schienenunternehmen aber keinesfalls die durchgehende Barrierefreiheit an den Bahnsteigen auf allen Bahnhöfen zwischen Hanau und Gelnhausen aus den Augen verlieren, mahnt der SPD-Landratskandidat: „Hier muss die Deutsche Bahn nicht nur die Planung, sondern vor allem auch die Koordinierung und Sicherstellung der Finanzierung bzw. die Erschließung von Bundes- und Landesmitteln für den Ausbau der Barrierefreiheit an allen Bahnsteigen entlang der Ausbaustrecke übernehmen.“

Bei einer Informationsveranstaltung in dieser Woche, an der Thorsten Stolz teilnahm, präsentierte der Konzernbevollmächtigte der Bahn AG für das Land Hessen, Dr. Klaus Vornhusen, Kommunalpolitikern und Behördenvertretern die aktuellen Planungen, die auch den Umbau der heimischen Bahnhöfe beinhalten. „Neben pünktlicheren Zügen als eine Verbesserung für Bahnfahrer wurde als weiterer Pluspunkt die deutliche Verbesserung des Lärmschutzes deutlich“, berichtet der Landratskandidat von zahlreichen neu geplanten Lärmschutzwänden entlang der Strecke. Es sei eine wichtige Botschaft für die Menschen in der Region, dass mit dem Ausbau des dritten und vierten Gleises eine deutliche Verbesserung beim Lärmschutz, und somit gegenüber dem heutigen Ist-Zustand, erfolgt.

Großer Handlungsbedarf besteht laut Thorsten Stolz jedoch noch bei der Sicherstellung der durchgehenden Barrierefreiheit an den Bahnsteigen auf den „kleineren“ Bahnhöfen. Grund: „Bei Bahnhöfen mit über 1.000 Fahrgästen pro Tag, werden entsprechende Mittel bereitgestellt. Bei kleineren Bahnhöfen wie Hanau-Wolfgang, Rodenbach, Niedermittlau und Hailer-Meerholz ist das aber nicht der Fall“. Hier, so Stolz, müsse die Deutsche Bahn AG den Kommunen helfen, um einen mit dem Ausbau der Bahnstrecke verbundenen barrierefreien Ausbau zu gewährleisten.

„Es muss eine durchgehende Barrierefreiheit hergestellt werden“, fordert der Landratskandidat und betont: „Damit steht und fällt auch die Akzeptanz dieses Millionen-Projektes. Es lässt sich doch den Menschen überhaupt nicht erklären, dass ein Bahnhof barrierefrei ist und der folgende Bahnhof wieder nicht. Die Barrierefreiheit ist auch vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung unabdingbar“. Er hoffe deshalb, dass die Deutsche Bahn AG den betroffenen Kommunen partnerschaftlich und unterstützend zur Seite steht, so Thorsten Stolz abschließend.  +++


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