HERBSTFEST - vom Gottesdienst, Infoständen und verkaufsoffenen Sonntag

16.10.16 - Viele Sonnenstunden, warme Temperaturen und attraktive Angebote zum Schlußtag des diesjährigen Fuldaer Herbstfestes mit verkaufsoffenem Sonntag - das war der richtige Mix, damit die Organisatoren vom City Marketing wie auch die Ladenbesitzer und Standbetreiber um 18 Uhr ein positives Fazit ziehen konnten. Ob es in der Innenstadt war, bei den Anbietern im Gewerbepark Kohlhäuser Feld und Heidelsteinstraße oder den großen Fachmarktzentren Kaiserwiesen und Emaillierwerk - überall weitgehend zufriedene Gesichter. Offenbar litten die "Außenbezirke" auch unter dem guten Wetter, sodaß viele Gäste in der Innenstadt blieben. EFM-Chef Hans-Jürgen Müller meinte: "Es gibt bessere und schlechtere Sonntage, aber wir sind relaitv zufrieden, zumal wir auch viele auswärtige Kunden hatten".  

Sommerliche Idylle kennzeichnete den Tag, an dem die dicken Mäntel zuhause gelassen wurde und überall in der Stadt die Außenplätze von Straßencafes und Restaurants gut besetzt waren. Sogar die Eisdielen machten gute Geschäfte. Viele Geschäftsinhaber registrierten positiv, dass dieser Sonntag auch offenbar ein "Familien-Einkaufstag" war, an dem in Ruhe gemeinsam Möbel, Elektrogeräte und anderes angeschaut, ausprobiert und oft auch gekauft wurden.

Zentrum der Aktivitäten waren zweifelsohne der Universitätsplatz, Jesuitenplatz und Borgiasplatz. Dabei hatte der Tag ganz ruhig und besinnlich angefangen, denn im großen Zelt - wo es Modenschau, Film und Musik gab - gab es am Sonntagmorgen einen ökumenischen Gottesdienst, der gut besucht war.

Ab 13 Uhr zum Start des verkaufsoffenen Sonntages präsentierten sich dann im Zentrum der Stadt teilweise mit aufwändigen Bauten verschiedene Autofirma wie Mercedes-Kunzmann vor der Stadtpfarrkirche oder Suzuki auf dem Uni-Platz, "fliegende Händler" verkauften Crepes und Popkorn, während nebenan der Leiermann seine Orgel drehte und ordentlich Trinkgeld erhielt. Nach dem mäßigen Besuch am Samstag hatten am Sonntag auch  die Repräsentanten auf der "Rhönmeile" viele Besucher, denn dort gab es nicht nur einen Falkner und Tierpräparator zu bewundern, sondern auch Kartoffel, Obst, Spirituosen wie Federweiser, Sirup und Likör, Wurst und andere Waren aus der Rhön zu kaufen - und viele Informationen zu erhalten.

Auf den verschiedenen Plätzen prägten ganz unterschiedliche Angebote die Szenerie. Zum Borgiasplatz zog es besonders scharenweise die Fußballfans, denn dort hatte sich der Fußballverein Eintracht Frankfurt niedergelassen - betreut und präsentiert vom Fuldaer Eintracht-Fanshop WEMAG. So gab es mit Fußballer Michael Hector eine Autogrammstunde, während andere Fans sich die Zeit auf dem Fantag etwa mit einem Kickspiel auf den überdimensionalen Fußball vertrieben.

Zufrieden mit dem Verlauf des Verkaufsoffenen Sonntages - aber auch mit der Resonanz auf das viertägige Herbstfest - zeigten sich die Vertreter von Stadt Fulda und City Marketing. "Super Besucherzahlen und ein bombastischer verkaufsoffener Sonntag" resümierte Vorsitzender Reginald Bukel. Besonders die große Zahl der Familien mache ihn "glücklich". Das Programm dieses Festes - angefangen von der Modenschau am Donnerstag, dem Filmabend am Freitag, das "Vorsicht Gebläse"-Konzert am Samstag und der Verkaufsoffene Sonntag hätten die Richtigkeit des Konzeptes bestätigt. Mit diesem attaktivem Mix seien auch viele Gäste von außerhalb ins Zentrum der Region Osthessen "gelockt" worden. (Martin Angelsein)  +++