Sechs beschädigte Fahrzeuge nach Lkw-Reifenschaden auf der A 7

18.10.16 -

Ihm half auch kein trickreiches Manövrieren: der Fahrer eines ungarischen Lastzuges muss sich nach seiner Verkehrsunfallflucht jetzt verantworten. Der 62-jährige Fahrer aus Ungarn fuhr am Montagabend die A7 von Kassel kommend in Richtung Fulda, als sich kurz nach der Anschlussstelle Niederaula die Reifendecke eines Zwillingsreifens löste. Dadurch wurde nicht nur der Kotflügel des Lkw beschädigt, sondern noch weitere fünf Pkw, die über die Reifenteile fuhren. Alle beteiligten Fahrzeuge hielten zunächst auf dem Standstreifen.

Die Zwillingsreifen

Als man mit dem Lkw-Fahrer Kontakt aufnehmen wollte, stieg dieser in sein Führerhaus und fuhr davon. Vermutlich, um der polizeilichen Fahndung zu entgehen, steuerte er zunächst die Raststätte Großenmoor und kurz darauf den Parkplatz Günterswald an. Als er diesen eine Stunde später verließ, konnte er durch glückliche Umstände aufgegriffen und letztlich zur Autobahnpolizei Petersberg geleitet werden. Hier verbrachte der Fahrer samt Lastzug die Nacht, bis am darauffolgenden Tag eine Sicherheitsleistung in Höhe von 1.000 Euro entrichtet und der beschädigte Reifen gewechselt werden konnte.+++