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Beim Propsteifestival - im Zuge des Kultursommers - sorgten Django 3000, Philip Bölter und Bengio für ordentlich Stimmung - Foto: O|N Archiv

REGION Mehr als 26.000 Gäste bei 73 Veranstaltungen

Wieder ein Rekordjahr für den Kultursommer Main-Kinzig-Fulda

19.10.16 - Nach der überaus erfolgreichen Saison 2015 steigerte sich der Kultursommer Main-Kinzig-Fulda in diesem Jahr noch einmal: Etwas mehr als 26.000 Besucher sind bei den 73 Veranstaltungen gezählt worden. "Damit können die Organisatoren mehr als zufrieden sein", berichten die Landräte Erich Pipa und Bernd Woide, deren Landkreise die Träger des Kultursommers sind. "Denn diese Zahl konnte trotz des mäßigen Sommerwetters und der parallel stattfindenden Fußball-EM erreicht werden, was für die Attraktivität der Programme und Qualität der Veranstalter spricht."

Wie im letzten Jahr fasste der Kultursommer örtliche Veranstaltungen aus den Bereichen Theater, Kunst, Musik, Film und Literatur zusammen, die von Vereinen, Kommunen, Initiativen und Privatveranstaltern organisiert wurden. Der Auftakt fand am 14. Mai 2016 im Spessart FORUM Kultur in Bad Soden-Salmünster unter dem Motto "Bühne frei…!" statt. Hier wurde erstmals das Junge Sinfonieorchester des Main-Kinzig-Kreises präsentiert, das mit einem mitreißenden Programm von Beethoven bis Standford für Begeisterungsstürme beim Publikum sorgte. Die Fachgruppe Kultur des Main-Kinzig-Kreises organisierte das Konzert gemeinsam mit dem Kurbetrieb der Stadt Bad Soden-Salmünster, als Träger des Orchesters zeigten sich die Musikschulen Main-Kinzig, Schöneck-Nidderau-Niederdorfelden und Paul Hindemith/Hanau verantwortlich.

Musikalisch wurde der Kultursommer durch eine Vielzahl an Konzerten bereichert - wie beispielsweise die Sommerlichen Musiktage auf Hof Trages (Freigericht) und der Tanner Musiksommer. So kamen im romantischen Ambiente des Schlossparks auf Hof Trages Jazz, Klassik und Kammermusik stimmungsvoll zur Geltung. Auch die Kunstausstellung des Kulturvereins Kaleidoskop trug zum Gelingen bei. Im Tanner Musiksommer wurden fast 3.000 Personen gezählt, wobei die "Nacht der Nationen" mit einem Mix verschiedener musikalischer Genres und Besetzungen eine besondere Stellung einnahm. Die Opernakademie in Bad Orb erreichte mit ihren Aufführungen von Puccinis "La Bohéme" ähnlich hohe Publikumszahlen. Beim Propsteifestival in Fulda kam gut an, dass etablierte Musiker tatkräftig von regionalen Newcomern unterstützt wurden. Der Hanauer Kulturverein präsentierte im Comoedienhaus in Hanau mit Marialy Pacheco - eine außergewöhnliche kubanische Jazzpianistin, die die Zuhörer in ihren Bann zog.

Trotz der Fußball-Europameisterschaft konnten die geplanten Veranstaltungen weitestgehend durchgezogen werden, lediglich in Biebergemünd kam es zu einem Ausfall aufgrund des zeitgleich stattfindenden Halbfinales mit deutscher Beteiligung. Mit einem besonders aufwendigen Kulturprojekt beschäftigte sich die "Wilde Kultur Birstein". Das Musical "Der wilde Grimm" mobilisierte zahlreiche Akteure und vermittelte dem Publikum an mehreren Aufführungstagen auf frische Art und Weise ein Stück Birsteiner Historie. Unter dem Motto "Der schöne Schein: Von Illusionisten und Schaumschlägern" vereinte der Sommersalon am Goldenen Fuß zehn Tage lang Gäste an einem der schönsten Orte Gelnhausens und bot ein kulturell und kulinarisch abwechslungsreiches Programm.

Auf Initiative des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst wurde auch in diesem Jahr ein separater Kinderkultursommer angeboten, der mit 17 Veranstaltungen über 4.000 Kinder und Jugendliche ansprach. Großer Beliebtheit erfreute sich das Märchenspiel "Vom Fischer und seiner Frau" auf dem Amtshof des Brüder-Grimm-Hauses in Steinau und bezauberte rund 1.100 Gäste. Das gleiche Märchen - in abgeänderter Form - wurde im Biebergemünder Kasselgrund unter dem Titel "Herr Fischer hat keine Frau" als Laternentheater im Spessart dargeboten. Zahlreiche kleinere Veranstaltungen, zum Beispiel Kindertheater und Puppenspiele in Eichenzell, Bad Salzschlirf, Schöneck, Hanau-Großauheim oder Fulda wurden als willkommene Abwechslungen im Ferienprogramm vieler Familien begrüßt.

"Wir danken dem Ministerium für die zusätzliche finanzielle Unterstützung des Kinderkultursommers“, unterstreichen die Landräte Pipa und Woide, "aber auch der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen sei unser Dank im Namen aller Veranstalter ausgesprochen. Die Stiftung setzt sich seit vielen Jahren dafür ein, auch abseits der großen Städte kulturelle Höhepunkte anzubieten. Das ist ebenso unserem Kultursommer ein wichtiges Anliegen." So war in diesem Jahr der Kultursommer unter anderem in Bad Salzschlirf, Brachttal, Eichenzell, Flieden, Gründau, Hammersbach, Hofbieber, Hosenfeld-Blankenau, Hünfeld, Neuberg, Nidderau und Schöneck vertreten und unterstützte dort Kulturveranstaltungen aller Art. +++


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