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Etwa 200 Jagdfreunde lauschten dem Vortrag - Fotos: Hendrik Urbin

FULDA Unterhaltsames Land Rover Jagdforum

200 Gäste im Autohaus SORG mit Urbayer Konrad ESTERL - "Mehr als nur Jägerlatein"

21.10.16 - Konrad Esterl wirkt wie ein Jäger der alten Schule, als er am Donnerstagabend auf dem Land Rover Jagdforum im Autohaus Sorg vor fast 200 Menschen spricht. Der Autor erzählt von gemütlichen Hütten in den Bergen, die nur zu Fuß zu erreichen sind, von zünftigen Brotzeiten und dem morgendlichen Waschen mit eiskaltem Brunnenwasser. Charmant und mit einem Hauch Nostalgie berichtet der 79-jährige von seinen Erlebnissen im Wald und auf der freien Wiese. Immerhin fast 40 Jahre lang war der urige Bayer Berufsjäger im Spitzingergebiet und im Ebersberger Forst, seit 60 Jahren ist er Jäger.

Gebannt lauscht das Publikum, als Esterl auf niederbayrisch davon erzählt, wie er mit dem ersten FBI Direktor John Edgar Hoover auf Hahnenjagd war oder davon, wie er mit seiner unvergleichlichen Stimme Tiere aller Art aus den Verstecken lockte. Mit einer großen Portion Humor versteht es Esterl, der in Schliersee am Fuße der Brecherspitze zu Hause ist, eine fast wohnzimmerähnliche Atmosphäre im Autohaus zu schaffen. „Meine Frau nenne ich Weibi, den Hund Weibili. Eine gewisse Steigerung muss ja schon sein.“ Immer wieder erntet der Autor Lacher, das Publikum applaudiert.

Konrad Esterl


Seine Bücher seien mehr als bloßes Jägerlatein, mehr, als pure Gebrauchsanweisungen, sagt der Mann. Roland Zobel von Verlag Neumann-Neudamm schwärmt von Esterl. „In seinen Büchern befinden sich wahre Jagdgeschichten, gespickt mit viel Wissen.“ Während seines Vortrages erkennen die Zuhörer schnell: Esterl geht es nicht um die beste Trophäe oder darum, möglichst viel Wild zu erlegen. Es gibt immer wieder Momente während des Abends die zeigen, dass der fast 80-jährige große Ehrfurcht vor der Natur und den Geschöpfen hat.


Er ist ein Naturbegeisterter, einer, dessen Heimat die Wälder sind. Kultur und Brauchtum sind dem Mann wichtig, der 1948 als „junger Bub“ mit den Regensburger Domspatzen im Fuldaer Dom gesungen hat. „Ich liebe die Tiere und werde total stinkig, wenn ein Saubär nicht waidgereicht jagt“, unterstreicht er seine Meinung. Sieben Bücher hat er nun verfasst, der Titel seines neuesten Werkes, welches letzten Freitag erschienen ist, lautet: "Vom Gamsbock die Kruckn, vom Hirsch das Geweih." 


„Zum mittlerweile zehnten Mal veranstalten wir von Sorg Premium Cars zusammen mit dem Jäger- und Gebrauchshundeverein Rhön-Vogelsberg das Jagdforum“, erklärte Benjamin Schrimpf, Verlaufsleiter von Sorg Premium Cars im Gespräch mit OSTHESSEN|NEWS. Uns ist es sehr wichtig, immer hochkarätige Referenten für diese Veranstaltung zu gewinnen. Mit Konrad Esterl, Wildmeister, Berufsjäger und Jagdbuchautor, ist uns das wieder gelungen.“ Neben dem Vortrag stand das Zusammentreffen der heimischen Jägerschaft, sowie die Präsentation der für Jäger prädestinierten Land Rover und Range Rover Modelle im Mittelpunkt der Veranstaltung. (Miriam Rommel) +++

Roland Zobel von Verlag Neumann-Neudamm

Die Jagdhornbläser

Links: Mascha Sorg, rechts: Benjamin Schrimpf


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