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Das Bild zeigt von links: Landrat Thomas Habermann, Alfons Söder, Markus Hildmann, Daniel Schmitt, Kreisbrandinspektor Thomas Graumann, Kreisbrandmeister Josef Freund, dritter Bürgermeister Claus Kleinhenz und stellvertretender Bürgermeister Roland Bühner. ... - Foto: Marion Eckert

SANDBERG/Rhön Langjähriges ehrenamtliches Engagement

Ehrenabend der Feuerwehr - Lob und Anerkennung für Leistungen der Feuerwehren

23.10.16 - Die unterfränkische Gemeinde Sandberg gibt den staatlichen und gemeindlichen Feuerwehrehrungen stetes einen besonderen Rahmen mit einem eigenen „Ehrenabend der Feuerwehr“. Mit einem kleinen Empfang im Rathaus und musikalischer Unterhaltung durch die Gruppe „MaryB und die Rhöner 6“ wurde vier Jubilaren für 25 und 40jährige Dienstzeit sowie allen ehrenamtlich in der Feuerwehr Engagierten gedankt. Das staatliche und gemeindliche Ehrenzeichen in Silber für 25 Jahre erhielten Daniel Schmitt und Markus Hildmann aus der Feuerwehr Langenleiten. Von der Feuerwehr Waldberg wurden Franz Arnold und Alfons Söder für 40jährigen Feuerwehrdienst mit dem staatlichen wie gemeindlichen Ehrenzeichen in Gold ausgezeichnet.

Der stellvertretende Bürgermeister Roland Bühner sprach von einem „hoch anrechenbaren Verdienst um das Gemeinwohl“. Tag für Tag, Woche für Woche und Monat für Monat sei die Feuerwehr rund um die Uhr bereit, für die Sicherheit der Mitbürger in der Gemeinde zu sorgen. Dabei seien es nicht nur Brände, die ihren Einsatz fordern, die Feuerwehr sei längst zum „Allround-Helfer“ geworden. Ob Unglücksfälle, Unfälle, Hilfeleistungen und auch kleine persönliche Missgeschicke, fordern die Feuerwehr und werden ohne großes Aufsehens bewältigt. „Durch Euren Einsatz werden Menschenleben gerettet und Sachwerte vor Vernichtung geschützt“, so Bühner.

Diese großartige Leistung sei nur durch unermüdlichen und professionellen Einsatz zu Stande gekommen. Der vorbildliche Dienst für die Gemeinschaft verdiene allerhöchste Anerkennung. Die Mitarbeit bei der Freiwilligen Feuerwehr setze umfassende Kenntnisse voraus und deshalb gehören regelmäßige Übungen und Fortbildungen zum Alltag. Und das heiße wiederum, dass das „Mitmachen“ bei der Feuerwehr ein großes Engagement erfordere. Eine gute technische Ausstattung sei eine der Voraussetzungen, damit die Feuerwehren ihren Auftrag gerecht werden können. Dieser Verantwortung stelle sich die Gemeinde Sandberg und versuche auch bei angespannter Haushaltslage, die Leistungsfähigkeit der Wehren beizubehalten und zukunftsorientiert zu investieren. Bühner erinnerte an die derzeitigen Sanierungs- bzw. Umbauarbeiten des Feuerwehrgerätehauses in Sandberg und dankte für das ehrenamtliche Engagement der Feuerwehrkameraden aus Sandberg, die durch Ihren Eigenleistung einen erhebliche Beitrag zu Kostenminimierung beitragen.

Des Weiteren laufen die Planungen für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Schmalwasser. Die Umsetzung soll dann im Jahre 2017 erfolgen. „Wie ihr seht, hat der Gemeinderat in den letzten Jahren den Stellenwert der Feuerwehren richtig eingeschätzt und Richtungsweisende Entscheidungen getroffen.“ Der „Dienst am Nächsten“ sei ein Dienst an der Gemeinschaft, der nicht hoch genug geschätzt und gewürdigt werden könne. Teamgeist und Verlässlichkeit, Kameradschaft und Pflichterfüllung stehen in den Freiwilligen Feuerwehren ganz oben. „Ihr opfert viel Zeit und seid nicht selten selbst Gefahren ausgesetzt. Wir alle hoffen und wünschen Euch, dass Ihr bei den Einsätzen niemals Schaden an Eurer Gesundheit nehmt“, so Bühner in seinen Ausführungen. Er hob den vorbildlichen Teamgeist der fünf Ortswehren ebenso hervor, wie den Einsatz für die Jugend. In den jeweiligen Ortswehren gebe es eine Reihe von Möglichkeiten den Nachwuchs für den aktiven und verantwortungsvollen Dienst zu gewinnen.

Und auch als Vereine leisten die Feuerwehren vorbildliches und seien somit ein wichtiger Bestandteil der jeweiligen Dorfgemeinschaften. Sei Dank galt aber auch den Familien und Arbeitgebern, die den Einsatz bei der Feuerwehr unterstützen und es hinnehmen, dass es manchmal viel Zeit erfordert. „Auch diese Form der Solidarität ist wichtig, um einen funktionstüchtige Freiwillige Feuerwehr am Leben zu halten.“ Den lobenden Worten schloss sich Kreisbrandinspektor Graumann an und appellierte an die Geehrten auch nach 25 und 40 Jahren mit dem Dienst fortzufahren. „Bitte unterstützt auch weiterhin Eure Kameraden“, sagte er.

Ausdrücklich betonte er die Notwendigkeit, dass in jedem Ortsteil eine Feuerwehr vor Ort sei. „Wir von der Kreisfeuerwehrführung wollen, dass es auch so bleibt.“ Lob und Anerkennung überbrachte auch Landrat Thomas Habermann für die großen Leistungen und viele Zeit, die in 25 und 40 Jahren Feuerwehrdienst bei Einsätzen, Übungen, Leistungsprüfungen aber auch bei Festbesuchen und als Helfer erbracht wurden. Eine Feuerwehr schweiße die Dorfgemeinschaft zusammen und sei gerade in kleinen Orten der stabilste und zuverlässigste Verein. Einen großen Dank überbrachte Habermann den Familien, denn jeder ehrenamtliche Dienst, sei auch immer eine Familienleistung. Vorbildlich seien auch die Leistungen der Gemeinde, die notwendige und richtige Investitionen in die Feuerwehr tätige (me).   +++


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