Hoffnung schenken - ein ganz praktischer Beitrag zum Frieden

23.10.16 - Mit der Kollekte der Friedenslichtaussendung 2015 wird ein ganz praktischer Beitrag geleistet zum friedlichen Miteinander im Bistum Fulda. Zwei Mitglieder der ökumenischen Friedenlicht-AG, Juliane Kulgemeyer von der DPSG (Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg) und Christina Brähler vom VCP (Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder) überreichten einen symbolischen Scheck in Höhe von mehr als 850,- € an den Jugendhilfeverbund St. Elisabeth, einer Einrichtung der Caritas. Das Geld wird in die Betreuung von Unbegleiteten Minderjährigen Ausländern fließen, also in die Betreuung von jugendlichen Flüchtlingen, die ohne Eltern nach Deutschland kommen.

Die Vertreter/innen der Caritas zeigten sich beeindruckt von der Höhe der Kollekte und informierten sich über die Friedenslichtaktion. Gleichzeitig erhielten die beiden Pfadfinderinnen Informationen über das Projekt im ehemaligen Schönstattzentrum in Dietershausen sowie eine Führung durch das Gebäude. Besonders interessant war das Gespräch, als es um die gute Nachbarschaft der Einrichtung mit den Ortsbewohnerinnen und Ortsbewohnern ging. Auch die Schönstattschwestern unterstützen tatkräftig in der Betreuung der Jugendlichen, so dass bisher das Projekt als wirklich erfolgreich angesehen werden kann.

Auch in diesem Jahr wird das Friedenslicht aus Bethlehem am 3. Advent wieder von Wien aus nach Fulda kommen und von dort ins ganze Bistum ausgesandt. Die Aussendungsfeier findet in diesem Jahr am 11.12. um 14 Uhr in der evangelischen Christuskirche in Fulda statt. Weitere Informationen zur Friedenslichtaktion sind auf http://www.dpsg-fulda.de/themen/friedenslicht-aus-betlehem/  zu finden.

HINTERGRUND:  Die DPSG ist mit 95.000 Mitgliedern der größte katholische Pfadfinderverband in Deutschland. Sie ist Mitglied im Weltpfadfinderverband (WOSM), im Ring deutscher Pfadfinderverbände (RdP) und im Bund der deutschen katholischen Jugend (BDKJ). Im Bistum Fulda sind mehr als 1000 Pfadfinder und Pfadfinderinnen in 21 Ortsgruppen, unseren Stämmen und Siedlungen aktiv. Hier wird der Geist und die Traditionen der weltweiten Pfadfinderbewegung gelebt und erlebt. Die DPSG versteht sich als ein Verband, der den Mitgliedern die Möglichkeit gibt, mit Gleichaltrigen selbstverantwortlich und engagiert in Gruppen zusammen zu leben. Die Wölflinge (7 bis 10 Jahre) entdecken und gestalten ihren Alltag. Die Jungpfadfinder (10 bis 13 Jahre) erleben gemeinsam den Beginn der Jugend. Pfadfinder (13 bis 16 Jahre) wagen es, ihren eigenen Weg zu gehen. Rover (16 bis 20 Jahre) sind unterwegs, erkunden die Welt und packen Probleme an. Begleitet werden die Kinder und Jugendlichen durch erwachsene Leiterinnen und Leiter. +++