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Rebekka Barth zeigt bis Mitte November ihre Portraitserie im Foyer der Holzbilderhauerschule in Bischofsheim. Der künstlerische Leiter der Schule Martin Bühner freut sich diese Ausstellung der Öffentlichkeit präsentieren zu können. - Foto: Marion Eckert

BISCHOFSHEIM Holzschnitt von Portraits

Neue Ausstellung mit Druckgrafiken von Rebekka BARTH

25.10.16 - Im Foyer der staatlichen Berufsfachschule für Holzbilderhauer ist bis Mitte November eine Ausstellung mit Druckgrafiken von Rebekka Barth (Münnerstadt) zu sehen. Die junge Künstlerin ist im dritten Ausbildungsjahr, die gezeigten Arbeiten wurden zum Teil jedoch auch schon im vorhergehenden Schuljahr angefertigt.

Druckgrafiken zu erstellen ist Bestandteil des Lehrplans, erklärte Fachlehrer Martin Bühner und künstlerischer Leiter der Schule. Die Anfertigung von Holzschnitten und das experimentelle Gestalten von Druckgrafiken wurde von den Schülern anhand von Portraits vertieft.

Zunächst wurden Portraits gezeichnet, die Schüler zeichneten sich gegenseitig. In Ton wurde modelliert und es wurden Druckgrafiken angefertigt, als Holz- oder Linolschnitt. Barth entschied sich für den Linolschnitt und begann mit Farben zu experimentieren. Sie druckte Farbe auf gleichfarbiges Papier, sie nutzte verschiedene Farben übereinander und schließlich schnitzte sie am Orginalportrait weiter, und legte zwei Drucke übereinander. So entstanden ganz unterschiedlich wirkende Werke, die aufgrund ihrer Farbigkeit und der Hintergründe ihre Wirkung entfalten. Leichte Verschiebungen der Drucke führten zu weiteren interessanten Ergebnissen.

„Es war mir wichtig mit Farbe zu experimentieren und auch ganz unterschiedliches auszuprobieren“, erklärte sie. Als es dann daran ging die Ausstellung zusammen zu stellen, sei schnell klar geworden, dass sie eine Struktur brauche, um den Betrachter optisch zu leiten. So wurden die Bilder von hell nach dunkel aufgehängt. Andere Bilder wurden gerahmt und bilden durch ihre Gegensätze eine Einheit. Die farbgleichen Drucke wiederum bilden eine weitere Einheit. Besonders interessant ist der Dreifach-Druck, der auf den ersten Blick gar nicht wie ein Portrait der Bilderserie wirkt und schon eher losgelöst vom ursprünglichen Motiv ist.

„Durch die Dichte der Farbe, durch Druckintensität und Farbwahl konnten diese vielfältigen Portraits entstehen“, fasste die junge Künstlerin zusammen. Für Martin Bühner ist es eine gelungene und sehr schöne Ausstellung, die Einblick in die Vielfältigkeit der schulischen Ausbildung in Bischofsheim gebe.

Wer Interesse an der Ausstellung habe, könne diese täglich von 8 bis 16 Uhr im Foyer der Holzbilderhauerschule besichtigen, Freitag von 8 bis 12 Uhr. Derzeit stehen im Landratsamt Rhön-Grabfeld zudem zwei in Ton modellierte Portraits, die ebenfalls im Rahmen dieses Projektes entstanden. (Marion Eckert) +++


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