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Mit Wagenheber werden die Fahrzeuge angehoben, zwei Ziegelsteine drunter geschoben und dann die Räder abmontiert .... - Fotos: Christian P. Stadtfeld

FULDA Auf frischer Tat ertappt

Felgen-Diebe bei atzert:weber - Polizei-Großeinsatz und zwei Festnahmen

05.11.16 - Zwei dreiste Diebe sind der Polizei Fulda am Freitagabend ins Netz gegangen. Ein großer Erfolg für die Beamten. Kurz vor 21 Uhr ging der Notruf bei der Leitstelle ein. Der Inhaber des großen Autohauses atzert:weber an der Leipziger Straße in Fulda-Lehnerz hatte zwei Männer bemerkt, die sich unberechtigt Zutritt auf das Freigelände seines Betriebes verschafft hatten. 

Auf dem Firmengelände sind Einbrecher am Werk. Sofort werden zahlreiche Funkstreifen der Polizeistation Fulda, der Autobahnpolizei Petersberg sowie der Kriminalpolizei Fulda nach dort geschickt, das Gelände umstellt und anschließend abgesucht. Während des Einbruchs feierte das Audi-Team mit Geschäftsleitung und Kunden die Premiere des neuen Q2 und des A5 Coupé im Bäderpark-Hotel in Künzell.

Polizeibeamte auf dem Lagerplatz von atzert:weber...

Die Ganoven hatten es auf teure Felgen abgesehen. Mit schwerem Wagenheber und Profi-Werkzeug ausgestattet, machten sie sich an den Neuwagen zu schaffen. Schon zum dritten Mal sind das Audi- und VW-Zentrum von dieser organisierten Kriminalität heimgesucht worden. Meist an langen Wochenenden oder Feiertagen. Über die B27 wollten die Diebe auch dieses Mal unerkannt flüchten, doch die Polizei nahm die Verfolgung auf und konnte zwei Täter noch vor Ort ohne größeren Widerstand festnehmen.

Bei der Absuche des Geländes wurde festgestellt, dass die 30 und 34 Jahre alten Rumänen, die in der Stadt bzw. im Landkreis Fulda wohnhaft sind, bereits zwei Räder an einem Fahrzeug abmontiert und den hochwertigen Pkw auf Backsteinen abgestellt hatten.

"Nach dem letzten Einbruch haben wir diverse Maßnahmen ergriffen. Unser Sicherheitskonzept hat funktioniert", sagt Geschäftsführer Philipp Atzert zu OSTHESSEN|NEWS. Trotzdem liege der Schaden nach ersten Schätzungen bei rund 5.000 Euro. Die Ermittlungen der Polizei und die Vernehmung der polizeibekannten Täter dauern noch an. (Christian P. Stadtfeld) +++


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