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Stefan Körzell ((Zweiter von links) referierte bei der Herbsttagung der CDA - Fotos: Hans-Hubertus Braune

FULDA Schwerpunkt-Thema: Sicherung im Alter

70 Jahre CDA mit viel Prominenz - Jubiläum am "Tag der CDA"

08.11.16 - Der CDA Bezirksverband Osthessen führte in Zusammenarbeit mit dem CDA Kreisverband Fulda am 5./6. November 2016 unter dem Motto „Gerecht und sozial - 70 Jahre CDA“ ihre diesjährige Herbsttagung durch. Die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft hatte bei der zweitägigen Veranstaltung mit viel Prominenz ein volles Haus. Am bundesweiten „Tag der CDA“ wurde zudem das 70-jährigen Bestehen der CDA gefeiert. Der stellvertretende Bezirksvorsitzende der CDA Osthessen Klaus Schwab eröffnete die Ta¬gung und begrüßte die Teilnehmer sowie die Gäste Dr. Walter Arnold, MdL, Markus Meys¬ner, MdL und Kurt Wiegel, MdL und MIT Vorsitzenden Frank Hartmann.

Die Landtagsabgeordnete Sabine Bächle-Scholz berichtet aus dem Landtag und der Landesvorsitzende Prof. Dr. Matthias Zimmer aus dem Bundestag. Der stellvertretende DGB-Vorsitzen¬der Stefan Körzell hielt ein Referat zum Thema „Gerechter Lohn und gesichertes Alter“. Dabei meinte er, dass die Rentenhöhe bis zum Jahr 2040 auf 41,5% sinken würde wenn die Politik hier nicht einige Änderungen vornehmen würde. Wir können keine fünf Jahre warten, wir müssen das Ruder jetzt rumreißen, befürchtet der Bundesvorsitzender der CDA, Staatssekretär Karl-Josef Laumann, auf Grund dramatischer Verschlechterungen bei der medizinischen Versorgung im ländlichen Regionen. Denn bei vielen Hausärzten fehlt der Nachwuchs.

Gruppenfoto mit allen Teilnehmern am Samstagnachmittag. In der Bildmitte der Bundesvorsitzende ...

Der heimische Landtagsabgeordnete Dr. Walter Arnold (Bildmitte) bei seinem Grußwort ...

Großer Schwerpunkt der CDA-Herbsttagung war die Sicherung im Alter. In der Rentendebatte herrschte große Übereinstimmung, dass nicht den extremen Kräften am rechten und linken Rand des politischen Spektrums das Feld überlassen werden dürfe. Dass der Versorgungsgrad der Altersrente sinken werde, das dürfe auch im Wahljahr nicht schön geredet werden. Gleichwohl seien hier wie auch in der privaten Altersvorsorge erhebliche An¬strengungen erforderlich. Einhellig, auch aus Sicht der Wissenschaft, wurde hervorgehoben, dass die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt die Rentenversicherung gestärkt habe.

Tagung im Saal des Gasthof Harth in Fulda

Laumann reklamierte dies als Er¬folg der uniongeführten Bundesregierung. „Seit ich in der Politik engagiert bin, hat es noch nie so viele sozialversicherungspflichtige Beschäftigte gegeben wie heute“, versicherte er. Gefahren der Altersarmut in der Region Fulda hatte Professor Frank Unger von der Hochschule in Fulda in einer Studie untersucht. Ein erhöhtes Risiko in der Region liegt hier im deutlich ausgeprägten Niedriglohnsektor (24,1% der Beschäftigten im Vergleich zu 20,4% bundesweit und 17,2% in Hessen).

Auch die geringfügige Beschäftigung sei in der Region, die ansonsten in der Arbeitsmarktstatistik als Rekordhalter stets die günstigsten Werte aufweise, stärken verankert als im Bundes- oder Landesdurchschnitt. Dies führt zu weniger Entgeltpunkten in der Rentenversicherung. Der stellvertretende Bezirksvorsitzender Klaus Schwab schloss die Herbsttagung mit den Worten: „Ich bedanke mich für ihre Teilnahme an unserer Tagung und die reichhaltige und interessanten Diskussion“. (pm) +++


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