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- Fotos: Freiherr-vom-Stein-Schule

FULDA/MEXIKO-CITY ¡Como México, no hay dos!

„Mexikoaustausch: Es lohnt sich“ - Reise der Freiherr-vom-Stein Schüler

07.11.16 - „Es lohnt sich!“ Dieser Ausruf wurde zum Motto der ersten Mexikoreise im Rahmen des neu etablierten Mexikoaustauschs der Freiherr-vom-Stein-Schule. Nach dem Besuch der mexikanischen Schüler des Colegio Humboldt, Campus Sur, in Mexiko-City im Juni in der Domstadt folgte nun der erste Gegenbesuch einer Schülergruppe der Europaschule. Zwölf neugierige und aufgeschlossene Pioniere wohnten dreizehn Tage bei ihren Gastfamilien in der Megacity und lernten den dortigen Alltag zwischen Schulbesuch, Familie und Freizeit kennen.

„Ich habe mir das irgendwie anders vorgestellt, nicht so sauber und gepflegt“, lauteten einige der ersten Schülerreaktionen im Garten des Schlosses Chapultepec, von dessen Terrasse aus die Schüler am zweiten Tag ihres Aufenthalts einen atemberaubenden Blick auf das für sie überraschend moderne, aber dennoch grüne Stadtpanorama genossen. Viele der in Europa verbreiteten Sterotype und Assoziationen bezüglich des Schwellenlands wurden in den kommenden drei Wochen hinterfragt und Spontanität und Improvisationstalent als wichtige Elemente des mexikanischen Alltagslebens identifiziert. Hiervon konnten sich die Schüler fast täglich anlässlich der aus ihrer Sicht (viel zu) kurzfristigen Planung und Organisation gemeinsamer Freizeitaktivitäten überzeugen.

Eine neuntägige Rundreise auf den Spuren der europäischen Eroberer, organisiert und begleitet von der Initiatorin des Austauschs, Melanie Hohmann, und ihrer Kollegin Karin Fischer, führte die Schüler im Anschluss an den Aufenthalt in den mexikanischen Familien nach der Überwindung von über 2.000 Höhenmetern bis an den Golf von Mexiko.

„Gut, dass ihr hier seid! Nur so könnt ihr uns wirklich kennenlernen und später mit uns Geschäfte machen.“ Mit diesen Worten verabschiedete der Führer die für Mexiko ungewöhnliche Reisegruppe in der ersten spanischen Handelsstation des amerikanischen Kontinents im Hafen von Veracruz, wo dicke Mauern vor modernster Hafeninfrastruktur und Containerschiffen aus Hamburg von 500 Jahren Handelskontakten zwischen Europa und Lateinamerika zeugen.

Dass die spanischen Eroberer zu Beginn des 16. Jahrhunderts keineswegs auf unterentwickelte „Indios“ trafen, sondern auf Hochkulturen, erfuhren die Schüler nochmals eindrucksvoll am letzten Tag der Reise bei der Besichtigung der Überreste der aztekischen Hauptstadt im Zentrum Mexiko-Citys und dem Betrachten der Wandgemälde Diego Riveras im Regierungspalast. Nach drei Wochen erlebter sprichwörtlicher Gastfreundschaft und voller neuer Eindrücke und Erlebnisse, die sie während der gesamten Reise auf ihrem eigenen Blog auf Facebook („ Mexiko Austausch“) dokumentierten, waren sich die Steinschüler einig: „Mexikoaustausch: Es lohnt sich!“ +++


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