Trainer Andrej DICK frustriert: "Mannschaft funktioniert nicht"

08.11.16 - Es sollte ein erfolgreicher Abend werden, doch er endete nicht so wie geplant: Beim Heimspiel haben sich die Kreisliga-Basketballer der TG Rotenburg am Sonntag geschlagen geben müssen. Gegen die zweite Vellmarer Delegation gelang es ihnen von Anfang bis Ende nicht, ihre Stärken unter dem Korb auszuspielen. Die Konsequenz: Sie verloren 60:68 (27:30).

Gleich zu Beginn taten sich die Red Devils schwer. Egal, ob sie im Angriff den schnellen Abschluss suchten oder bestrebt waren, sich freie Würfe zu erarbeiten, der Ball schien einfach nicht in den Korb fallen zu wollen. Auch in der Verteidigung lief es nicht rund: Zu oft kamen sie in der Zonenverteidigung einen Schritt zu spät und ermöglichten den Moskitos damit recht einfache Chancen.

Partie bleibt lange offen

Weil allerdings auch die Gäste nicht durch allzu große Treffsicherheit glänzten, blieb die Begegnung lange offen. Stand es nach dem ersten Viertel noch 14:17 für die Moskitos, lagen vier Minuten später die Red Devils mit 23:17 vorne, insbesondere ihre Umstellung von einer klassischen Zonenverteidigung auf eine Mischform aus Zonen und Mannverteidigung trug in dieser Phase Früchte. Am Ende der ersten Halbzeit hieß es dann wieder drei Punkte Vorsprung für Vellmar. Nach verschlafenem Beginn des dritten Viertels dominierten die Vellmarer, konnten sich jedoch bis zum Schlussabschnitt nicht absetzten.

Nachdem in der 34. Minute die Rotenburger Center Mathias Möller und Piotr Bielicki sowie die Aufbau- und Flügelspieler Urs Asbrand, Andreas Leffler und Sebastian Münscher mit jeweils fünf Fouls nicht mehr spielberechtigt waren, lag es nun an Julian Adam und Patrick Beyer das Spiel zu führen. Zwar bemühten sich die Rotenburger bis zur letzten Sekunde, das Spiel doch noch irgendwie zu drehen, den Rückstand, der wenige Minuten vor dem Ende auf acht Zähler angewachsen war, konnten sie jedoch nicht mehr aufholen.  Entsprechend frustriert wirkte Trainer Andrej Dick nach dem Spiel: „Ich habe eine Bank voll guter Spieler, aber gemeinsam funktionieren sie zurzeit nicht“, sagte er, „es gelingt ihnen einfach nicht, das, was sie vorhaben, konsequent durchzuziehen.“

TG Rotenburg: Asbrand 11, Bielicki 5, Friesen,S. 4, Friesen V. 2, Herdt 3,Leffler 6, Münscher 7, Möller 20, Mytalyk 2, Adam, Beyer, Linnik. +++