BDKJ Rhön-Grabfeld und Bad Kissingen kooperieren

21.11.16 - Der BDKJ-Regionalverband Rhön-Grabfeld hat für die nächsten zwei Jahre die Vorstandschaft gewählt und zugleich eine engere Kooperation mit dem Regionalverband in Bad Kissingen dokumentiert. Dem Vorstandsteam gehören an: Eva Haubenreich-Schmitt (Regensburg), Lisa Schmitt (Oberebersbach), Florian Drott (Ostheim) und Manfred Pomp (Unterwaldbehrungen). Geistlicher Leiter ist Dr. Thorsten Kapperer (Langenleiten). Mit Valerie Büttner (Oberelsbach) der Leiterin der Pfadfinder Buchonia und Markus Kirchner, dem Vorsitzenden des BDKJ-Regionalverband Bad Kissingen, wurden weitere Vertreter in die Verantwortung berufen.

Der BDKJ (Bund der Deutschen Katholischen Jugend) im Bistum Würzburg ist der Dachverband von 11 katholischen Jugendverbänden, in denen ca. 30.000 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene organisiert sind. Unter anderem gehörten auch die Pfadfinder dazu. „Es ist schön, wieder einen Vertreter der Pfadfinder aus Oberelsbachs in unseren Reihen zu haben“, freute sich Eva Haubenreich-Schmitt. Strukturelle Veränderungen, rückläufige Mitgliederzahlen in den Verbänden, immer weniger Gottesdienstbesucher und auch immer weniger Jugendliche in der Kirche, das alles führe zur Notwendigkeit Vernetzungen neu in den Blick zu nehmen und Schwerpunkte zu setzen, zeigte Dr. Thorsten Kapperer von der Regionalstelle für kirchliche Jugendarbeit auf.

„Die Verbände leisten tolle Arbeit in den Gemeinden“, sagt er, die Regionalstelle sei Ansprechpartner, biete Unterstützung ebenso wie der BDKJ, der die Verbände des Landkreises vertrete und sich als Sprachrohr seiner Mitglieder gegenüber Gesellschaft, Kirche und Staat verstehe. Das ganze Jahr über engagieren sich junge Leute in der verbandlichen, kirchlichen Jugendarbeit. Unter dem Motto „katholisch – politisch – aktiv“ setzten sie sich für die jungen Menschen ein und bieten Veranstaltungen an.

Lob und Anerkennung für die gute Jugendarbeit im Regionalverband gab es vom stellvertretenden Landrat Peter Suckfüll. Auch er unterstrich die Notwendigkeit einer guten Vernetzung, um an einem Strang in die die richtige Richtung ziehen zu können. Es sei wichtig, wenn sich die Gruppen,d ie aktive Jugendarbeit betreiben zusammen schließen, um miteinander auch in der Öffentlichkeit Flagge zu zeigen. Der BDKJ Regionalverband wünschte er eine erfolgreiche Zukunft, starke Aktivitäten und die Kraft motiviert in die Zukunft zu schauen.

Im Rückblick, der von Florian Drott gegeben wurde, wurde deutlich wie umfangreich und vielfältig die Aktivitäten und Angebote im Regionalverband sind. Gut etabliert habe sich die „Chaos-Runde“, die sich zum Austausch über Gott und die Welt, zu aktuellen Fragen des Lebens und Glaubens und Ausflügen trifft. Ein Schwerpunkt ist die Nikolausaktion, die von vielen Familien, Schulen und Kindergärten gerne angenommen werde. Der Nikolaus trete den Kindern als vorweihnachtlicher Adventsbote entgegen, als gütiger Bischof, der Freude und Mut mache möchte. Es werde Wert auf die klare Abgrenzung zum Weihnachtsmann gelegt. Im vergangenen Jahr waren vier Nikolausteams an 35 Einsatzorten unterwegs.

Die Tendenz sei seit Jahren steigend, so Drott. Der Gesamterlös in Höhe von 800 Euro komme der Sozialaktion zugute. In diesem Jahr wurden Kinder und Jugendliche aus stationären Jugendhilfe-Einrichtungen des Landkreises Rhön-Grabfeld in das Schullandheim und Jugendhaus Thüringer Hütte eingeladen, um miteinander das 40jährige Bestehen des BDKJ Rhön-Grabfeld zu feiern. Die Jugendfahrradwallfahrt fand bereits zum 15 Mal statt. Mit rund 100 Teilnehmer sei die Kapazitätsgrenze erreicht. Es sei eine tolle Sache, dass sich diese Jugendaktion schon so lange so großer Beliebtheit erfreue.

Auch das Dekanats-Ministranten-Fußballturnier finde schon seit vielen Jahren statt und sei nach wie vor für alle Teilnehmer ein toller Tag voller Sport und Spiel. Vorstandsitzungen und Klasurtagungen für die Vorstandsmitglieder finden natürlich auch statt, um zu reflektieren und neue Aktionen zu planen. Auf Diözesanebene und einer Regionalkonferenzund beim Kreisjugendring waren die Rhön-Grabfelder BDKJ`ler ebenfalls vertreten. Ilka Seichter, die Leiterin des Diözesanbüro Bad Neustadt informierte über die Reihe „Kirche trifft...“ in der es darum gehe, Kirche in anderen Situation als im Kirchengebäude zu erleben. Sie regte eine Kooperation mit dem BDKJ Regionalverband an. (me) +++