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Kubilay Kücükler (links) und der RSV Petersberg sind in der Verbandsliga wieder im Rennen um den Klassenerhalt - Archivfoto: Carina Jirsch

FUSSBALL Mittendrin statt nur dabei

Der RSV Petersberg will in Bad Soden Zusatzpunkte holen

24.11.16 - Als Rolf Gollin vor gut sechs Wochen sein Amt beim RSV Petersberg antrat, da stand der Verbandsliga-Aufsteiger mit dem Rücken zur Wand. Sechs Spiele und vier Siege später sieht die Lage ganz anders aus: Der RSV ist wieder mittendrin im Rennen um den Klassenerhalt. Am Samstag (14 Uhr) wollen die Gollin-Schützlinge in Bad Soden mit einem positiven Gefühl in die Winterpause.

"Unabhängig vom Ausgang in Bad Soden können wir positiv in die Pause gehen. Wir sind wieder im Rennen und wollen am Samstag Zusatzpunkte holen", sagt Gollin vor dem Duell mit den Sprudelkickern und peilt einen Zähler an. Dass das keine einfache Aufgabe wird, weiß der RSV-Trainer nur zu gut. "Bad Soden ist eine tolle Mannschaft, die unter ihren Möglichkeiten spielt, aber zu den besten der Liga gehört", sagt Rolf Gollin über die Schützlinge von Sead Mehic. Die Sprudelkicker verjüngten vor der Runde ihren Kader, mit Platz neun und 22 Punkten dürfte man bei der SG aber keinesfalls zuzfrieden sein. 

Zuletzt waren die Mehic-Mannen - nach der Absage des Sand-Spiels - zwei Wochen spielfrei und hatten so die Möglichkeit, ihre "Wunden zu lecken", wie Sead Mehic formuliert. Der hatte zuletzt einige Ausfälle zu beklagen, kann aber gegen Petersberg auf Sven Hassler zurückgreifen. Auch Tim Mulfinger, Tuna Moaremoglu, Alexabder Bloche und Anil Albayrak könnten wieder zum Einsatz kommen. "Wir wollen Petersberg auf Abstand halten und uns im Mittelfeld festsetzen", gibt Mehic als Ziel aus. 

Denn mit einem Sieg könnte Petersberg gar bis auf einen Zähler an Bad Soden heranrücken. "Diese Konstellation hatten wir in den letzten Wochen oft, dass wir Gegner hatten, zu denen wir aufschließen konnten", sagt Gollin über den Aufwärtstrend seiner Mannen, die, als Gollin erneut in Petersberg übernahm, abgeschlagen auf dem letzten Platz lag. "Von Trainerkollegen bin ich gefragt worden, ob ich mir das wirklich antun will. Die Ergebnisse waren ja vernichtend, so hart muss man das sagen", so Gollin, den die Aufgabe bei seinem Heimatklub trotzdem reizte. "Dass wir dann das erste Spiel in Lehnerz gleich gewonnen haben, war ein Knackpunkt für unseren Aufschwung", sagt Gollin, der die Petersberger Rennaisance aber nicht zu sehr auf sich münzen möchte. "Die Spieler treten ganz anders auf, sind sehr selbstbewusst und arbeiten konzentriert", verrät Gollin das derzeitige Erfolgsgeheimnis.

Ob das Spiel auf Kunst- oder Naturrasen ausgetragen wird, spiele für Rolf Gollin keine Rolle. "Wir freuen uns auf das Spiel, egal auf welchem Geläuf es stattfindet. Wir sind für beide Fälle gerüstet", sagt Gollin, der mit seinen Schützlingen mit einem Sieg in Bad Soden sogar auf einem Nichtabstiegsplatz überwintern könnte. Auch das war zu seinem Antritt vor sechs Wochen kaum zu glauben. (the) +++


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