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Die Umleitung führt ab Schellnhausen auf der B 49 weiter bis Ermenrod, von dort auf die K 48 über Hainbach und Otterbach abzweigend auf die L 3146 nach Ehringshausen sowie in umgekehrter Fahrtrichtung. - Foto: Hessen Mobil

KREIS VB Baumfällarbeiten an der L 3071

Sperrung zwischen Feldatal/Schellnhausen und Gemünden/Ehringshausen

25.11.16 - Zwischen Feldatal/Schellnhausen und Gemünden/Ehringshausen muss ab kommenden Donnerstag, 1. Dezember die Landesstraße 3071 wegen Baumfällarbeiten aus Verkehrssicherheitsgründen voll gesperrt werden. Die Arbeiten werden für die Dauer von circa zwei Wochen aller Voraussicht nach bis Mitte Dezember 2016 in verschiedenen Abschnitten ausgeführt. Selbstverständlich ist eine entsprechende Umleitung eingerichtet und ausgeschildert. Diese führt ab Schellnhausen auf der B 49 weiter bis Ermenrod, von dort auf die K 48 über Hainbach und Otterbach abzweigend auf die L 3146 nach Ehringshausen sowie in umgekehrter Fahrtrichtung.

Die Durchführung der Arbeiten ist zwingend zur Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit erforderlich. Der vorhandene Baumbestand ist in diesem Bereich von einer Pilzerkrankung befallen, die teils schwerwiegende Schäden an den vorhandenen Eschen hervorruft und zum Absterben der Bäume führen kann. Aufgrund herabfallender trockener Äste oder bereits abgestorbene Gehölze kann die Verkehrssicherheit daher in diesem Bereich nicht mehr gewährleistet werden. Aus diesem Grund ist die Beseitigung von Totholz und die Fällung von Eschen entlang der L 3071 leider unumgänglich. Darüber hinaus wird durch die Fällung der kranken Bäume eine Übertragung des Erregers auf den noch verbleibenden Bestand verhindert. Neben den Eschen werden auch andere Baumarten in Rahmen einer Durchforstung von Hessen Forst gefällt. Hierbei handelt es sich um eine normale Hiebsmaßnahme.

Die Belange des Naturschutzes werden von Hessen Mobil bei der Durchführung von Gehölzarbeiten immer besonders berücksichtigt. Daher wurden die geplanten Arbeiten vorab mit der zuständigen Naturschutzbehörde abgestimmt.

Der Erreger des Eschentriebsterbens, ein Schlauchpilz, stammt ursprünglich aus Ostasien und gelangte über asiatischen Eschen nach Europa. Anfang des Jahres 2000 ist der Pilz erstmals auch in Deutschland nachgewiesen worden und verbreitet sich seitdem massiv. Eine Möglichkeit der Bekämpfung gibt es derzeit noch nicht. In vergangenen Jahren begünstigte die feuchte Witterung in den Hauptvegetationsphasen die Ausbreitung des Pilzes. Weitere begünstigende Faktoren sind außerdem Standorte mit erhöhter Luftfeuchtigkeit, wie beispielsweise in Nähe zu Fließgewässern, in "Nebellöchern", oder Standorte mit später Sonne. Insbesondere die im Spätsommer aufgetretende Dürre und Hitze hatten den vorhandenen Baumbestand zusätzlich geschwächt.

Sollten die Arbeiten an der L 3071 schneller als geplant abgeschlossen werden, wird der Landesstraßenabschnitt selbstverständlich auch früher wieder für den Verkehr freigegeben. +++


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