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Von rechts. Franz-Josef Kohlmann, DRK-OV Buchfinkenland; Ulrich Strobl, Projektkoordinator ; Dr. Eberhard Fennel, Präsident des DRK-Kreisverbandes Hünfeld e.V. und Ute Janzen, Leiterin der Sozialarbeit -

HÜNFELD Zur Förderung ländlicher Entwicklung

Land fördert DRK-Bürgerbus Buchfinkenland mit 15.534 Euro

26.11.16 - Wie der Präsident des DRK-Kreisverbandes Hünfeld Dr. Eberhard Fennel im Rahmen der Präsidiumssitzung mitteilen konnte, hat das Land Hessen nunmehr 15.534 Euro zur Mitfinanzierung des geplanten DRK-Bürgerbusses Buchfinkenland bewilligt. Die Mittel stehen entsprechend der Richtlinien des Landes Hessen der „Förderung der ländlichen Entwicklung“ zur Verfügung. Hierzu musste, wie seitens des Landkreises Fulda mitgeteilt worden war, zunächst die Zustimmung des Magistrats Hünfeld eingeholt werden, da die Mittel aus dem entsprechenden Kommunalprogramm genommen werden. Das Präsidium stimmte dem Vorschlag des Hünfelder Bürgermeisters Stefan Schwenk gegenüber dem Vorstandssprecher der OV Buchfinkenland Karsten Fey und dem Projektbeauftragten Ulrich Strobl zu, für dieses Pilotprojekt eine Sicherstellungsfinanzierung auf der Grundlage der Kooperationsvereinbarung mittels des „Sozialbudgets DRK/Stadt Hünfeld vorzunehmen.

Darüber hinaus beteiligt sich der OV Buchfinkenland an den jährlichen Unterhaltungs- und Betriebskosten für das Fahrzeug in den kommenden 12 Jahren mit jährlich 1.000 Euro aus einer Sonderrücklage und wird darüber hinaus Eigenmittel in Höhe von jährlich 500 Euro einbringen. Vor einer Bestellung des Fahrzeuges muss nun allerdings noch der Förderantrag an Lotto Hessen abgewartet werden. Wie die Leiterin der Sozialarbeit Ute Janzen zu dem Projekt im Präsidium mitteilte, wird damit die im Rahmen des IKEK-Verfahrens erarbeitete Konzeption als Pilotprojekt durch den Ortsverein Buchfinkenland, einschließlich der eingebundenen Stadtteile Sargenzell und Rückers, umgesetzt. Wie sie hierzu betonte, gehe es bei diesem sozialen Projekt darum, der gerade in den kommenden Jahren zunehmenden Vereinsamung von älteren und mobilitätseingeschränkten Menschen entgegen zu wirken und diesem Personenkreis wieder mehr Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Seitens der Menschen, denen diese Hilfe zu Gute kommen soll, erfolge in der Regel keine offensive Nachfrage. Vielmehr bedürfe es sogar in vielen Fällen einer gewissen Überzeugungsarbeit ältere und alleinstehende Menschen wieder aus ihren Wohnungen, in denen sie häufig zurückgezogen mit relativ wenig sozialen Kontakten lebten, „abzuholen“. Diese Aufgabe gelinge umso besser, je dichter das Netz der in der Seniorenarbeit tätigen Menschen vor Ort ausgebildet werden könne. Von daher sei es auch gut, dass der Ortsverein Buchfinkenland in das Konzept frühzeitig die Ortsvorsteher der beteiligten Stadtteile eingebunden habe und darüber hinaus eine Einbindung von Kirchengemeinden und weiteren in der Seniorenarbeit tätigen Personen und Organisationen erfolge.

Als einen entscheidenden Punkt für den Erfolg dieses Projektes kennzeichnete sie auch die Berücksichtigung der Forderungen der Ortsvorsteher des Buchfinkenlandes dahingehend, für dieses soziale Angebot - „Teilhabe am gesellschaftlichen Leben“ - keine Offenlegung der finanziellen Verhältnisse durch den bedachten Personenkreis als Voraussetzung zu verlangen. Wie der Präsident des Kreisverbandes Dr. Eberhard Fennel hierzu ergänzte, könne man nicht zur Teilnahme an diesem Angebot motivieren, wenn man dann vorab einen Rentenbescheid oder eine Steuererklärung verlange. Start des Projektes könne dann im Frühsommer 2017 sein. Bis dahin hofft man genügend ehrenamtliche Fahrer und Fahrerinnen gefunden zu haben.+++


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