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Kreisbeigeordneter Matthias Zach begrüßt die Besucherinnen und Besucher aus den Kommunen zur Veranstaltung rund um die Wasserrahmenrichtlinie -

MAIN-KINZIG-KREIS Wasserqualität gemeinsam erhalten

Beratung über Wasserrahmenrichtlinie im Main-Kinzig-Forum

29.11.16 - Der Main-Kinzig-Kreis und seine Städte und Gemeinden haben über weitere Schritte beraten, um den Schutz des Grundwassers und die Verbesserung der Wasserqualität im Kreisgebiet voranzubringen. Kreisbeigeordneter Matthias Zach blickte dabei auf das lange Engagement des Kreises zurück. Schon seit rund 30 Jahren arbeite die Verwaltung mit Landwirten und regionalen Produzenten eng zusammen. Diese guten Erfahrungen könnten als Basis dienen, um in den nächsten Jahren weitere Maßnahmen einzuleiten.

„Wasserqualität lässt sich nur gemeinsam erhalten und verbessern, als Dauerprojekt von Landwirtschaft, Verbänden und Verwaltungen“, sagte Zach. Schließlich müssten übergeordnete Zielvorgaben lokal verlässlich umgesetzt werden. Damit leitete er über zu einem Vortrag von Markus Porth vom Hessischen Umweltministerium, der über die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie informierte. Darin präsentierte er den Vertretern aus den Rathäusern den Bewirtschaftungsplan sowie das Maßnahmenprogramm bis zum Jahr 2021.

Markus Porth kümmert sich im Ministerium um die Koordination dieser Richtlinie. Es geht um eine Vereinheitlichung des rechtlichen Rahmens für die Wasserpolitik in der EU, um so den Zustand des Wassers grundlegend zu verbessern. Die Richtlinie wird in drei Zyklen vollzogen; über den zweiten für den Zeitraum bis 2021 informierte Porth nun die Kommunen. Er gab dabei offen zu, dass bei diesem Thema vor Ort mitunter dicke Bretter zu bohren seien. Doch für die Beteiligten stünde vielfältige Unterstützung bereit, die die Pflicht zur Umsetzung in den Städten und Gemeinden erleichtern könne. Als Ansprechpartner stehen unter anderem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Unteren Wasserbehörde beim Kreis zur Verfügung.

Jürgen Koch, Umweltberater der Stadt Gelnhausen, stellte im Anschluss seine Erfahrungen bei der Umsetzung von Renaturierungsmaßnahmen vor. Im Kinzigabschnitt ab Haitz und Höchst bis Biebergemünd-Wirtheim wurden vor Kurzem frühere Eingriffe zur Ufersicherung teilweise wieder aufgebrochen. Damit sollen die Eigendynamik und die natürliche Entwicklung des Flusses wieder gefördert werden. Das Zusammenspiel mit den beaufsichtigenden Behörden, gerade der Unteren Wasserbehörde, beschrieb Jürgen Koch als sehr produktiv und unbürokratisch.

„Das, was wir in den letzten Jahren an guten Erfahrungen gesammelt haben im Bereich des Tierschutzes, werden wir in Zukunft auf noch viele andere Themenbereiche ausweiten müssen“, ergänzte Zach. „Es wird immer wichtiger, dass wir uns gemeinsam an den Tisch setzen, gute Kompromisse finden und diese auch zügig umsetzen, beispielsweise bei Maßnahmen zum Schutz von Grund- und Oberflächenwasser.“ +++


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