Trotz Kälte und Nebel: 35 Taucher beim Fackelschwimmen in der Fulda

04.12.16 - Trotz Eiskälte unter null Grad und dichtem Nebel gingen am Samstagabend rund 35 Taucher beim traditionellen Fackelschwimmen ins Wasser der Fulda. "Die Fulda ist ungefähr sechs, sieben Grad warm, also wärmer als die Luft", sagte einer Taucher. "Es ist die besondere Atmosphäre mit den Fackeln und die Lampions und natürlich die strahlenden Kinderaugen am Ufer", erzählt eine weitere Taucherin, in diesem Jahr zum ersten Mal dabei war.

Fotos: Hans-Hubertus Braune

Zum 27. Mal organisierte die Tauchsportgemeinschaft Fulda das Fackelschwimmen. Nahe der Hornungsbrücke ging es ins Wasser. Schwimmerinnen und Schwimmer mit Fackeln, gut verpackt in wärmende Neopren-Anzüge und vereinzelt auf dem Kopf auch noch eine Nikolaus-Mütze. So ausgestattet leuchteten sie dem Nikolaus den Weg bis zur Bardobrücke. Doch dieser mußte nicht selbst schwimmen - wie auch in seinem roten Anzug mit Rauschebart? Der weihnachtliche Heilige - oder war es diesmal eine "sie" - durfte begleitet von weit sichtbaren Feuerspuckern die knapp 1.000 Meter zurücklegen, um den Kindern "trockenen Fußes" kleine Geschenke zu bringen.

 An der Fußgängerbrücke nahe der Bardostraße dann wieder an Land, festen Boden unter den Füßen und viele leuchtende Kinderaugen, die mit Laternen und Fackeln auf kleine Geschenke von Nikolaus warteten. Groß und Klein, die zwar nicht im eisigen Wasser waren, sich aber trotzdem am Ufer "warm machen" mussten, konnten sich an Glühwein, heißem O-Saft und leckeren Bratwürstchen laben. Die "Landrücken Musikanten" aus Veitsteinbach spielten Weihnachtslieder, während der Nikolaus Süßigkeiten und Leuchtbändchen an die vielen Kinder verteilte. (hhb) +++