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Landrat Erich Pipa (links) und Kreiswerke-Geschäftsführer Bernd Schneider (rechts) übergeben im Kundenzentrum der Kreiswerke in der Barbarossastraße in Gelnhausen den symbolischen Spendenscheck in Höhe von 2.500 Euro an Rolf Heggen (Mitte), Vorsitzender des Förderkreises Hospiz Kinzigtal e. V. - Foto: Kreiswerke Main-Kinzig GmbH

GELNHAUSEN Den Tagen mehr Leben geben

Kreiswerke Main-Kinzig spenden 2.500 Euro an das Hospiz Kinzigtal

09.12.16 - Schon seit vielen Jahren verzichten die Kreiswerke Main-Kinzig darauf, ihren Geschäftspartnern Weihnachtspräsente zukommen zu lassen. Anstatt dessen spenden sie jährlich für einen guten Zweck. In diesem Jahr spendete das regionale Versorgungsunternehmen insgesamt 2.500 Euro für das Hospiz Kinzigtal. Gemeinsam mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden Landrat Erich Pipa übergab Kreiswerke-Geschäftsführer Bernd Schneider jetzt die Spende an den Vorsitzenden des Förderkreises Rolf Heggen.

Gerade der Jahreswechsel sei eine Zeit, in der sich die Menschen mit guten Wünschen bedenken. Allen voran gehe meist der Wunsch nach guter Gesundheit. Dass Gesundheit ein großes Geschenk ist, das wissen insbesondere Familien, in deren Mitte Menschen mit absehbar tödlich verlaufenden Krankheiten sind. Die persönlichen Möglichkeiten kommen in dieser Lebenssituation oft in Grenzbereiche, so dass die Familien professionelle Hilfe und Unterstützung benötigen.

Auf der Internetstartseite des Fördervereins Hospiz Kinzigtal begegnet dem Besucher ein Zitat von Cicely Saunders, der Begründerin der Hospizbewegung, das Sinn und Arbeitsinhalt eines Hospiz ergreifend beschreibt: „In einem Hospiz geht es nicht darum, dem Leben mehr Tage zu geben, sondern den Tagen mehr Leben." Mit diesem Leitgedanken gingen die Gründungsmitglieder des Förderkreises Hospiz Kinzigtal rund um den gewählten Vorsitzenden Rolf Heggen Anfang 2014 an den Start und schafften es, in nur zwei Jahren genug Mitglieder und Förderer zu gewinnen, um am Standort Gelnhausen ein Hospiz einrichten zu können.

Den Bedarf sah auch der Main-Kinzig-Kreis, neben den bestehenden Hospizreinrichtungen in Fulda und Hanau eine weitere Einrichtung zu schaffen. „Es stand außer Frage, dass auch wir Verantwortung übernehmen und eine Bürgerbewegung wie den Förderkreis Hospiz Kinzigtal, die von einem außerordentlichen ehrenamtlichen Engagement und Mitgefühl geprägt ist, unterstützen“, betonte Pipa bei der Spendenübergabe.

Und so beschlossen die Kreisgremien, mit dem Umbau des ehemaligen Kreisruheheims in Gelnhausen die räumlichen Voraussetzungen für das Hospiz zu schaffen. Im Frühjahr 2017 soll der Umbau abgeschlossen sein. Im Sommer 2017 rechnet der Förderkreis Hospiz Kinzigtal damit, erste Bewohner zu beherbergen. Mit der Weihnachtsspende der Kreiswerke Main-Kinzig möchten die Verantwortlichen diesen Menschen dann persönliche Wünsche erfüllen.

„Geld kann nicht heilen - aber es ist gut angelegt, wenn damit betroffenen Menschen, deren Lebensweg ins Hospiz Kinzigtal führt, eine Freude bereitet wird“, erläutert Kreiswerke-Geschäftsführer Bernd Schneider die Beweggründe, die Weihnachtsspende 2016 dem Förderkreis Hospiz Kinzigtal zukommen zu lassen. „Den Familien, die diese Schicksale tragen und den ehrenamtlichen Helfern, die sie dabei begleiten werden, gilt unser aufrichtiger Respekt.“ +++


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