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Die Stadt Bischofsheim testete ein E-Mobil. Das Bild zeigt Bürgermeister Georg Seiffert (mitte) mit Bayernwerk Kommunalbetreuerin Christine Pfaff und Stadtbaumeister Christof Kirchner sowie den beiden Verwaltungsmitarbeitern Daniel Manger und Dirk Franzke - Foto: Marion Eckert

BISCHOFSHEIM/Rhön Zoé R240- Ein Elektroauto zum Testen

E-Mobilität in der Kreuzbergallianz: "Diese Art der Mobilität hat die Nase vorn"

10.12.16 - Elektromobilität ist ein wichtiges Zukunftsthema, das momentan allerorts diskutiert wird. Auch in der Kreuzbergallianz ist es ein Thema. Die Stadt Bischofsheim und der Markt Wildflecken testen die Praxistauglichkeit eines solchen Stromers im Alltag. Der Netzbetreiber Bayernwerk stellte der Stadt ein E-Auto aus dem Fuhrpark zu diesem Zweck zur Verfügung.

Über ersten Erfahrungen tauschte sich Bürgermeister Georg Seiffert mit Bayernwerk Kommunalbetreuerin Christine Pfaff aus. Mit dabei auch der Stadtbaumeister Christof Kirchner und die beiden Verwaltungsmitarbeiter Dirk Franzke und Daniel Manger. Sie haben den Zoé R240, das Elektroauto der Marke Renault, bisher getestet. "Wir nutzen ihn für Kurierfahrten des Bauhofs und der Verwaltung", sagte Seiffert und sprach von ersten positiven Eindrücken. Der Elektromotor bei Fahrzeugen im Straßenverkehr könne sich zu einem wichtigen Antrieb der Zukunft entwickeln, sagte Pfaff.

"Diese Art der Mobilität hat vor allem im Bereich Abgaseinsparungen gegenüber herkömmlichen Antrieben die Nase vorn. Zumal, wenn der Strom aus Erneuerbaren Energien stammt." Der Renault Zoé R240 bringe eine Leistung von 65 KW, beziehungsweise 88 PS auf die Straße und verfüge über ein Automatikgetriebe. Die Akkukapazität von 22 Kilowattstunden bringe das Elektroauto nach Herstellerangaben rund 240 Kilometer weit. "Die Ausstattung mit Navi, Standheizung, Bordcomputer, Einparkhilfe sowie Regen- und Lichtsenor verbrauche allerdings ebenfalls etwas von dieser Energie. Realistisch ist eine Reichweite zwischen 100 und 150 Kilometern", erläuterte Pfaff. Aufgeladen werden könne das Auto sowohl an einer haushaltsüblichen 220 Volt-Steckdose als auch an 3,7-, 11- oder 22-kw-Ladepunkten von Tanksäulen. Die Zeit einer vollen Aufladung verringert sich dadurch von rund 14 Stunden auf eineinhalb Stunden.

Das Bayernwerk sehe die Kommunen in einer Schlüsselrolle bezüglich Elektromobilität. Nicht nur bei der Erstellung von Verkehrskonzepten sondern auch um Menschen in Berührung mit E-Mobilität zu bringen. "Dieser Test ist für uns sehr wertvoll", erklärte Bürgermeister Seiffert. "Wir sind dankbar für die Möglichkeit, die Alltagstauglichkeit eines E-Autos auszuprobieren. Denn wir ziehen für kommende Ersatzbeschaffungen auch Elektroauto in Betracht." Zumal seit einiger Zeit die Anschaffung eines Hybrid- und oder reinen Elektroautos vom Bund gefördert werde.

"Für Kurzstrecken im Alltag ist das Fahrzeug ausreichend und sinnvoll", sagte Kirchner. "Gerade Fahrten zum Hallenbad, zum Einkaufen oder in die Stadtteile." Der Bischofsheimer Zoé wird dann gleich an die nächste Kommune verliehen, die die Elektromobilität im Alltag ausprobieren möchte. Die Nachbargemeinde Wildflecken bekommt den Bayernwerk Zoé Mitte Dezember. "Wir freuen uns schon das E-Mobil testen und Erfahrungen sammeln zu können", sagte Gerd Kleinhenz, Wildfleckens Bürgermeister und Bischofsheims Partner in der Kreuzbergallianz. (Marion Eckert) +++


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