Kurstadt feiert mit seinen Patenkindern Vorweihnachten

23.12.16 - Es ist eine schöne Tradition. Zwei Tage vor dem Heiligen Abend lädt die Stadt Bad Soden-Salmünster ihre Patenkinder zu einer vorweihnachtlichen Feierstunde ein. Und sie kommen gern – selbst wenn sie längst erwachsen sind wie Silke Winkler. Die 35-Jährige, die heute in Fulda lebt, war das erste Patenkind der Stadt. Inzwischen sind es 101 ab Geburt und 37 ab Zuzug.

„Ab dem vierten Kind einer Familie übernimmt die Stadt die Patenschaft“, berichtete Bürgermeister Lothar Büttner und wollte wissen, wie sich die Kinder, Jugendlichen und junge Erwachsene so als Patenkinder fühlen. „Naja – ist schon in Ordnung“, meinte eine Junge. Ein anderer sagte: „Fühle mich ein wenig klein in der großen Familie.“ Gemeinsam sangen die Patenkinder und ihre Eltern „Lasst uns froh und munter sein“, als es an die Tür des Besprechungszimmers der Spessart Therme klopfte und der Nikolaus herein trat. „Menschen beschenken sich in meinem Namen“, sagte der Nikolaus und erzählte, bevor er Geschenke ausgeteilt habe, sei er Bischof von Myra, einer Region der heutigen Türkei, gewesen. Es war CDU-Fraktionsvorsitzender Dr. Tobias Viering, der in diesem Jahr in das Gewand des Nikolaus von Myra schlüpfte und als begeisterter Amateurschauspieler seine Sache blendend machte.

Bürgermeister Lothar kann es kaum fassen, denn aus den Patenkindern der Stadt sind ...

Der Bürgermeister und sein Nikolaus Tobias Viering.

Patenkinder der Kurstadt.

Aus vielen Ländern stammen die Patenkindern

Leonard spielt ein traditionelles spanisches Weihnachtslied.

Viel Freude über die Geschenke...

Die Patenkinder der Stadt ließen sich nicht nur beschenken, sondern gestalteten die vorweihnachtliche Feierstunde mit. Leonhard spielte auf seiner Gitarre das spanische Weihnachtslied „Feliz Navidad“ und Laura-Sophie hatte eigens die Geschichte „Der Sinn von Weihnachten“ über den kleinen Träumer Jannik geschrieben. Ihr Fazit: „Es geht an Weihnachten nicht um die Geschenke, sondern darum, gemeinsam mit Freunden, Bekannten und Familienangehörigen eine schöne Zeit zu erleben.“ +++