Archiv
In der Klosterkirche am Kreuzberg gibt es ein neues Jesuskind. Das Bild zeigt Pater Georg und Günter Metz, die ausprobieren, wie die Krippe am besten zu platzieren ist - Foto: Marion Eckert

BISCHOFSHEIM/Rhön Klosterkirche Kreuzberg

Neues Jesuskind durfte schon mal probeliegen

24.12.16 - Am Mittwoch dieser Woche durfte das neue Jesuskind in der Krippe in der Klosterkirche am Kreuzberg schon mal Probeliegen. Wobei, so ganz neu ist es eigentlich gar nicht. Schon im vorigen Jahr lag das Kind in der Krippe, damals aber nicht auf Heu und auf Stroh, sondern auf Zeitungspapier, auf den Schlagzeilen der Zeit. „Das wäre heute eigentlich auch noch Aktuell“, waren sich der Künstler Günter Metz aus Langenleiten und Pater Georg Andlinger einig. Ob der Anschlag in Berlin oder die Situation in Aleppo, die Schlagzeilen sind in 2016 nicht unbedingt Bessere geworden.

Doch das neue Jesuskind liegt in diesem Jahr nicht auf Schlagzeilen sondern ganz klassisch auf Heu und auf Stroh. Doch auch Heu und Stroh gelten als Sinnbild für die Menschwerdung Gottes in Armut und Not. Warum wurde überhaupt ein neues Jesuskind angeschafft? Das bisherige war ein sogenanntes Fatschenkindl aus Wachs, das im Laufe der Jahre durch die Wärme in der Kirche unansehnlich wurde. Pater Stanislaus, der bis Herbst diesen Jahres auf dem Kreuzberg als Guardian tätig war, hatte im vorigen Jahr beschlossen von Günter Metz ein neues Jesuskind anfertigen zu lassen. „Das Fatschenkindl ist so reparaturbedürftig, es lohnt kaum mehr und würde sehr aufwendig werden“, sagte Günter Metz. So wurde beschlossen, im Stil der Figuren der Krippenlandschaft ein Jesuskind aus Lindenholz zu fertigen. „Der Wunsch wurde auch von vielen treuen Kreuzbergfreunden und Gottesdienstbesuchern geäußert“, so Metz.

In vorigen Jahr war das neue Jesuskind noch in rohem Zustand, sprich nicht farbig gefasst. Aus gesundheitlichen Gründen konnte Metz es vor Weihnachten nicht fertig stellen. Doch nun ist es fertig, lächelt lieb und einladend sind seine Arme geöffnet. Am Heiligen Abend wird Pater Georg zur Christmette das neue Jesuskind zum ersten Mal in die Kirche tragen und vor dem Altar in die Krippe legen. Auch die Futterkrippe wurden neu gefertigt und hat eine leichte Neigung nach vorn, so dass das Kind für die Gottesdienst- und Kirchenbesucher gut zu sehen ist. +++


Über Osthessen News

Kontakt
Impressum

Apps

Osthessen News IOS
Osthessen News Android
Osthessen Blitzer IOS
Osthessen Blitzer Android

Mediadaten

Werbung
IVW Daten


Service

Blitzer / Verkehrsmeldungen Stellenangebote
Gastro
Mittagstisch
Veranstaltungskalender
Wetter Vorhersage

Social Media

Facebook
Twitter
Instagram

Nachrichten aus

Fulda
Hersfeld Rotenburg
Main Kinzig
Vogelsberg
Rhön